Frankreich und die Nukleardebatte der Atlantischen Allianz 1956–1966 / / Burkard Schmitt.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 1990 - 1999
• VerfasserIn: Schmitt, Burkard,
• Place / Publishing House: Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2019]; ©1998
• Year of Publication: 2019
• Edition: Reprint 2019
• Language: German
• Series: Militärgeschichtliche Studien , 36
• Physical Description: 1 online resource (VIII, 276 p.)

Seit der Ära de Gaulle gilt Frankreichs Nuklearstreitmacht als Symbol für eine rein national ausgerichtete Verteidigungspolitik. Daß sich Frankreich auf eine nationale Sonderrolle zurückzog, lag jedoch in erster Linie an der Weigerung der übrigen Partner der Atlantischen Allianz, de Gaulles bündnispolitischen Ideen zu folgen. Der Auszug aus der NATO-Integration 1966 zeigte die Unvereinbarkeit der Positionen, machte aber auch den Weg frei für eine technologische und operative Nuklearkooperation mit den USA. Der Rückblick auf die Nukleardebatte der fünfziger und sechziger Jahre hilft, die aktuelle französische Bündnispolitik zu verstehen und den jüngsten Vorschlag einer konzertierten Abschreckung angemessen zu beurteilen.

Table of Contents

Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort der Herausgeber -- Einleitung -- I. Die strategischen Brüche -- II. Die IV. Republik und die Anfänge der Nukleardebatte -- III. Die französische Kernwaffenpolitik im Zeichen des gaullistischen Großmachtanspruchs -- IV. Die französische Kernwaffenpolitik und das Konzept eines »europäischen« Europas -- V. »La revanche du grand design«: die MLF im Zentrum -- VI. Klärung der Fronten -- VII. Resümee -- Nachtrag: Die französische Kernwaffenpolitik nach 1966 -- Quellen und Literatur