No Intervention. Die Pax Britannica und Preußen 1865/66–1869/70 : : Eine Untersuchung zur englischen Weltpolitik im 19. Jahrhundert / / Klaus Hildebrand.

In der angelsächsischen Welt herrschte lange Zeit das Urteil vor, Großbritannien habe es in den entscheidenden sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts versäumt, durch beherztes Eingreifen die Bismarcksche Reichsgründung zu verhindern, die der Welt im 20. Jahrhundert zwei Kriege beschert habe. Der Auto...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2014]
©1997
Year of Publication:2014
Edition:Reprint 2014
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (459 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Einleitung. Zwischen Intervention und Nichtintervention: Großbritannien und die deutsche Frage --
Erstes Kapitel. Grundlagen und Grundprobleme britischer Außenpolitik im 19. Jahrhundert --
Zweites Kapitel: Vom Krimkrieg zum „Deutschen Krieg“ (1856-1866): Großbritanniens Außenpolitik am Ende der „Ära Palmerston“ --
Drittes Kapitel: Großbritannien und der „Deutsche Krieg“ (1866) Der Vorteil der Neutralität --
Viertes Kapitel: Großbritannien und die Luxemburger Krise (1867): Die Garantie wider Willen --
Fünftes Kapitel Großbritannien und der belgisch-französische Eisenbahnkonflikt (1869): Die Notwendigkeit der diplomatischen Lösung --
Sechstes Kapitel Lord Clarendon und die europäische Abrüstung (1870): Die Grenze im britisch-preußischen Verhältnis --
Schlußbetrachtung Großbritannien, das revisionistische Preußen und der unvollendete Nationalstaat Deutschland - Ergebnisse und Ausblick --
Quellen und Literatur --
Danksagung --
Personenregister
Summary:In der angelsächsischen Welt herrschte lange Zeit das Urteil vor, Großbritannien habe es in den entscheidenden sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts versäumt, durch beherztes Eingreifen die Bismarcksche Reichsgründung zu verhindern, die der Welt im 20. Jahrhundert zwei Kriege beschert habe. Der Autor untersucht im vorliegenden Werk diese populäre Einschätzung umfassend und kritisch. Die die Darstellung leitenden Fragen lauten: Wie beurteilte das zeitgenössische Großbritannien den Vorgang der deutschen Reichsgründung? Wie beurteilte die englische Weltmacht die Existenz des jungen deutschen Nationalstaates in den ersten Jahren seit der Reichsgründung? War die in diesem Zusammenhang viel geschmähte Nichteinmischungspolitik der Briten ein Ergebnis von Schwäche und Dekadenz oder von politischem Kalkül und wohlberechneter Interessenpolitik? Die Monographie stellt Grundbegriffe, Grundzüge und Grundmuster englischer Weltpolitik im 19. Jahrhundert dar, fragt nach den Spezifika der "British Interests" im 19. Jahrhundert und vergleicht die unterschiedlichen politischen Kulturen Preußens und Großbritanniens in politischer und militärischer, in wirtschaftlicher und zivilisatorischer Hinsicht: Unter welchen Bedingungen vermochten der preußische Kontinentalstaat, der revisionistische Ziele verfolgte, und die englische Weltmacht, die am Status quo interessiert war, zu koexistieren, und wo war die Grenze ihrer Koexistenzfähigkeit?
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783486829983
9783110635867
DOI:10.1515/9783486829983
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Klaus Hildebrand.