Erobern und Erinnern : : Symbolpolitik, öffentlicher Raum und französischer Kolonialismus in Algerien 1830-1950 / / Jan C. Jansen.

"Die Arbeit ist auf unnachgiebige Weise analytisch und zugleich ein Lesevergnügen. Während sie die historische Erinnerungsforschung grundsätzlich voranbringt, setzt sie neue Maßstäbe für eine politische Kulturgeschichte kolonialer Verhältnisse." Jürgen Osterhammel Algerien war Frankreichs...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : Oldenbourg Wissenschaftsverlag, , [2013]
©2013
Year of Publication:2013
Language:German
Series:Studien zur Internationalen Geschichte , 31
Online Access:
Physical Description:1 online resource (543 p.)
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Description
Other title:Front Matter --
I. Erobern (1840er Jahre–1914) --
1. Militär und Kommemoration (1840er–1860er Jahre) --
2. Die Eroberung der Siedler (1870er Jahre–1914) --
II. Assimilieren / Zivilisieren (1880–1940) --
3. Das Nationalfest im kolonialen Kontext (1880–1940) --
4. Pioniere, Lehrer, Ärzte – Soldaten der „Zivilisierungsmission” (1900–1940) --
III. Einigen / Rebellieren (1918–1940er Jahre) --
5. Den gemeinsamen Krieg erinnern (1918–1939) --
6. Die Erinnerung der Besiegten (1920er–1940er) --
Schluss. Epilog: Die Wege des geteilten Erbes --
Back Matter
Summary:"Die Arbeit ist auf unnachgiebige Weise analytisch und zugleich ein Lesevergnügen. Während sie die historische Erinnerungsforschung grundsätzlich voranbringt, setzt sie neue Maßstäbe für eine politische Kulturgeschichte kolonialer Verhältnisse." Jürgen Osterhammel Algerien war Frankreichs wichtigste Kolonie, galt lange sogar als integraler Bestandteil der Nation. Formen symbolischer Politik spielten dabei eine zentrale Rolle. Denkmäler, Zeremonien, Orts- und Straßennamen überzogen das Land. Sie schufen einen öffentlichen Raum, den auch die Kolonisierten selbst nutzten, um die politischen und sozialen Strukturen der Kolonie neu zu verhandeln oder gar auszuhebeln. Auf der Basis von umfangreichem und gänzlich neuem Material aus algerischen und französischen Archiven erkundet Jan C. Jansen diese weite Erinnerungslandschaft vom Beginn der französischen Kolonisierung bis zum Vorabend des Unabhängigkeitskrieges. Am Schnittpunkt von lokaler und globaler Geschichte, der Analyse von Kulturtransfers und kollektiver Erinnerung, von Herrschaft und Widerstand in Imperien entwirft er ein dynamisches Bild der Kolonialgesellschaft, das sich jenseits einseitiger Lesarten verortet. Zugleich leistet er eine Einführung in die französisch-algerische Konfliktgeschichte, deren Auswirkungen bis heute reichen.
“This work is relentlessly analytical and, at the same time, a pleasure to read. While advancing historical research on remembrance, it sets a new standard for a political and cultural history of colonial relations.” – Jürgen Osterhammel
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783486726114
9783110635836
9783110342673
ISSN:2190-149X ;
DOI:10.1524/9783486726114
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jan C. Jansen.