Aufklärung und Weimarer Klassik im Dialog / / hrsg. von Andre Rudolph, Ernst Stöckmann.

Die literaturwissenschaftlichen Epochenkonstruktionen Aufklärung und Weimarer Klassik sind in der jüngeren Forschung problematisch geworden. Tatsächlich lässt der literarische Diskurs selbst Phänomene der Gleichzeitigkeit erkennen, die die idealtypische Konfiguration heterogener Epochenstrukturen fr...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2009]
©2009
Year of Publication:2009
Language:German
Series:Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte , 135
Online Access:
Physical Description:1 online resource (247 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Galanter Roman und klassische Tragödie --
Adolph von Knigges Über den Umgang mit Menschen --
„Er hat Verstand; er weiß / Zu leben; spielt gut Schach.“ --
Anthropologie und Ästhetik --
Philosophie der (Spät)aufklärung in Friedrich Schillers Freigeisterei der Leidenschaft --
Schillers Wallenstein --
Das Geschlechterverhältnis als soziales Experiment --
„So ist [...] der Weg zu verfolgen den uns Voß in seiner Luise so schön gezeigt hat.“ --
Rokokonähe und -ferne --
Die Darstellung von Aufklärung in Herders Adrastea und die Kritik Schillers und Goethes --
Eine der lustigsten Begebenheiten unseres Zeitalters --
„Allein was beweiset das Händeklatschen der Menge?“ --
Der Heilige Rochus und die Französische Revolution
Summary:Die literaturwissenschaftlichen Epochenkonstruktionen Aufklärung und Weimarer Klassik sind in der jüngeren Forschung problematisch geworden. Tatsächlich lässt der literarische Diskurs selbst Phänomene der Gleichzeitigkeit erkennen, die die idealtypische Konfiguration heterogener Epochenstrukturen fragwürdig erscheinen lassen. Dem Generalthema der Kontinuitäten und Diskontinuitäten im literarischen Feld zwischen 1750 und 1800 widmete sich im Sommer 2006 eine am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle/Saale veranstaltete literaturwissenschaftliche Tagung. Im Zugriff auf Texte u.a. von Lessing, Wieland, Herder, Schiller, Goethe und Moritz problematisieren die Beiträge, wie Denkmuster der Aufklärung im Medium der Literatur sowie des theoretischen Diskurses (Ästhetik) entfaltet und im historischen Konstellationsrahmen der Weimarer Klassik affirmativ aufgenommen, polemisch revidiert und konstruktiv weitergeführt werden. Der diskursive Dialog zwischen Aufklärung und Weimarer Klassik gewinnt seine epochenübergreifende Brisanz sowohl durch das programmatische Innovationsbestreben der Klassiker, als auch durch das vielfältig variierte Anschlussbedürfnis der einzelnen Autoren an die Erfolgsepoche Aufklärung.
The epochs of Enlightenment and Weimar Classicism as constructs of literary studies have become problematic. The literary discourse itself reveals phenomena of simultaneity which questions the typical ideal configuration of heterogeneous epochal structures. Using texts by Lessing, Wieland, Herder, Schiller, Goethe, and Moritz, the authors analyze how Enlightenment patterns of thought are developed both in literature and theoretical discourse (aesthetics).
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783484971189
9783110637854
9783110219517
9783110219470
ISSN:0083-4564 ;
DOI:10.1515/9783484971189
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Andre Rudolph, Ernst Stöckmann.