Lesarten – Die Rezeption des Werks von Edgar Hilsenrath / / Patricia Vahsen.

Die Studie befasst sich mit der Rezeption der Romane Hilsenraths. Die Lesarten, die Feuilleton, Literaturwissenschaft und nicht-öffentliche Stellungnahmen zutage förderten, werden dokumentiert. Basierend auf neueren Erkenntnissen der Rezeptionsforschung und Konzepten der pragmatischen Texttheorie we...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2008]
©2008
Year of Publication:2008
Language:German
Series:Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte , 71
Online Access:
Physical Description:1 online resource (342 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Die Rezeption der Romane Edgar --
Hilsenraths --
III. Ausklang: Die nicht-öffentliche Rezeption der --
Romane --
Backmatter
Summary:Die Studie befasst sich mit der Rezeption der Romane Hilsenraths. Die Lesarten, die Feuilleton, Literaturwissenschaft und nicht-öffentliche Stellungnahmen zutage förderten, werden dokumentiert. Basierend auf neueren Erkenntnissen der Rezeptionsforschung und Konzepten der pragmatischen Texttheorie werden die vorliegenden Dokumente als „Texte-in-Funktion“ verstanden. Das Erkenntnisinteresse ist geleitet von der Frage nach der Rolle der Literaturkritik im Fall Hilsenrath. Welche thematischen und stilistischen Festlegungen sind zu verzeichnen, wie gestaltet die Literaturkritik das Autorimage mit? Nicht zuletzt stellt sich die Frage nach der politisch-gesellschaftlichen Dimension, die diese Rezeptionsgeschichte bestimmt. Zentrale Themen wie die Darstellung von Grauen in Verbindung mit grotesken Mitteln, jüdische Figuren in der Literatur nach der Shoa sowie Shoa und Sexualität greifen ineinander und führen zu der bereits von Adorno aufgeworfenen Frage, ob eine angemessene literarische Darstellung des Grauens nach der Shoa möglich sei. Entsprechend kontrovers wird Hilsenraths Werk rezipiert. Leistet der Autor ein Stück Erinnerungsarbeit gegen das Vergessen oder ist er ein Tabubrecher, der die Opfer durch seine Art der Darstellung entwürdigt?
“Wide-screen book” or “Night of the Nights”? The verdict of German literary critics was already oscillating between these two extremes in 1978. This controversy, which was ignited by Hilsenrath’s first work Nacht (“Night”) and was specific to Germany compared with the international reception of his work, runs throughout his writing. This study traces the history of the reception of his novels, i.e. the readings revealed by arts pages, literary studies and general readers, and analyses how they function.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783484970533
9783110635836
9783110212129
9783110209280
ISSN:0941-5866 ;
DOI:10.1515/9783484970533
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Patricia Vahsen.