"His Majesty's Consul" in Saloniki. : : Charles Blunt (1800-1864), ein europäischer Konsul als Agent der Modernisierung in der osmanischen Provinz. / / Gülay Tulasoglu.
Die Frage nach dem Einfluss und Wirken europäischer Konsuln im Osmanischen Reich der Reformzeit ist bisher wenig systematisch untersucht. Betrachtet man die Modernisierung im Osmanischen Reich nicht nur als Politik, sondern auch als Prozess, so muss eine derartige Studie zwei Elemente gleichzeitig b...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020] ©2020 |
Year of Publication: | 2020 |
Language: | German |
Series: | Islamkundliche Untersuchungen ,
325 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (250 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- Tabellenverzeichnis -- Diagrammverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Umschriftfragen -- Vorwort -- Einführung -- 1. Dezentrale Reformen in der Regierungszeit Mahmuds II -- 2. Europäische Konsuln im Kontext dezentraler Reformen -- 3. Der Britische Konsul Charles Blunt im Schnittpunkt der Reformbestrebungen zwischen Istanbul, London und der Provinzzentrale während der Früh-Tanzimat -- 4. Modernisierungsanstrengung und Handlungsspielraum Blunts: Die Quarantäne -- Schlusswort -- Anhang |
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Summary: | Die Frage nach dem Einfluss und Wirken europäischer Konsuln im Osmanischen Reich der Reformzeit ist bisher wenig systematisch untersucht. Betrachtet man die Modernisierung im Osmanischen Reich nicht nur als Politik, sondern auch als Prozess, so muss eine derartige Studie zwei Elemente gleichzeitig beinhalten: erstens die Modernisierungsschritte selbst, die den Inhalt der Reformen ausmachen, d. h. die Frage danach, was modernisiert wurde, und zweitens die Agenten bzw. Akteure, die an der Verwirklichung dieser Modernisierungsschritte bzw. Reformen auf osmanischem Boden beteiligt waren, d. h. die Frage, wer bei dem Prozess der Modernisierung mitwirkte. Als das Reformwerk Mahmuds II. mit der Vernichtung der Janitscharen im Jahr 1826 seinen Anfang nahm, kam es zeitgleich – jedoch nicht ausgelöst durch die Reformschritte des Sultans – zu einer Verdichtung des konsularischen Netzes der europäischen Großmächte auf osmanischem Boden. Gleichzeitig führten die Territorialverwaltungen in manchen Provinzen eigenständige Reformen durch, die im Zeichen der Modernisierung bzw. des modernen (Steuer-)Staates standen. Angesichts der eigenständig initiierten Modernisierungsschritte der Territorialverwaltungen einerseits und des wachsenden Einflusses der europäischen Konsuln in der osmanischen Provinz andererseits, ist zu fragen, ob die Konsuln ihren Einfluss dazu nutzten, im lokalen Rahmen vorgenommene Modernisierungsschritte voranzubringen, oder sogar dazu, die vor Ort vorhandene Verwaltungselite für die Einführung derartiger Schritte unter Druck zu setzen. Wenn dies tatsächlich nachweisbar ist, bedeutet das, dass sich die Konsuln am Prozess der Modernisierung im Osmanischen Reich beteiligen, also Akteure der Modernisierung sein konnten. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783112209196 9783110696271 9783110704518 9783110704525 |
ISSN: | 0939-1940 ; |
DOI: | 10.1515/9783112209196 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Gülay Tulasoglu. |