Haus, Markt, Staat : : Ökonomie in Kants praktischer Philosophie und Anthropologie / / Achim Brosch.

Nach einem weit verbreiteten Urteil gibt Kant der Ökonomie in seinem Werk keinen nennenswerten Raum. Die vorliegende Studie widerlegt dies, indem sie Kants Äußerungen zu ökonomischen Themen systematisiert: zur Selbstständigkeit, zum Kaufmann, zum Handel, zum Geld, zur „Staatswirthschaft" sowie...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2024 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2024]
©2024
Year of Publication:2024
Language:German
Series:Kantstudien-Ergänzungshefte , 225
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XII, 360 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Siglenverzeichnis --
1 Einleitung --
2 Selbstständigkeit in Haus, Markt und Staat --
3 Der Kaufmann als exemplarischer Akteur der Marktwirtschaft --
4 Handel: geordnete Märkte, Weltbürgerrecht und Geldmacht --
5 Geld als Mittel des Rechts und der Habsucht --
6 „Recht der Staatswirthschaft“ und „Polizei“ --
7 Ökonomie und technischer Fortschritt in der Geschichtsphilosophie --
8 Schluss --
Literatur --
Namensregister --
Sachregister
Summary:Nach einem weit verbreiteten Urteil gibt Kant der Ökonomie in seinem Werk keinen nennenswerten Raum. Die vorliegende Studie widerlegt dies, indem sie Kants Äußerungen zu ökonomischen Themen systematisiert: zur Selbstständigkeit, zum Kaufmann, zum Handel, zum Geld, zur „Staatswirthschaft" sowie zum technischen Fortschritt. Sie erschließt Kants Ökonomie aus der Ergänzung rechtlicher und ethischer Pflichten durch deren anthropologische Ausführungsbedingungen. Dabei geht sie aus von einem zeitgenössischen Verständnis der Ökonomie als Wissenschaft vom Wohlstand. Im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts konkurrieren hier drei Paradigmen miteinander: das aristotelische, das smithianische und das kameralistische. Sie identifizieren jeweils das Haus, den Markt oder den Staat als zentrale Handlungssphäre der Ökonomie. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Kants praktische Philosophie für Ergänzungen aus jeder dieser ökonomischen Handlungssphären offen ist, solange diese freiheitliche Prinzipien erfüllen; sie ist damit nicht, wie gelegentlich behauptet, auf eine einzige Wirtschaftsordnung festgelegt, etwa auf eine rein marktliberale. Relevant ist dies für die Kant-Forschung, für die Wirtschaftsphilosophie sowie für die Ideengeschichte.
This study is the first monograph to explore Kant’s reflections on economics both systematically and in detail. It takes into account legal-philosophical and ethical arguments from Kant’s apriori practical philosophy as well as his empirical anthropological observations and thoughts. The book is targeted at Kant scholars but also at economic philosophers, economists, and intellectual historians.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783111373256
9783111332192
ISSN:0340-6059 ;
DOI:10.1515/9783111373256
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Achim Brosch.