Die Ästhetik Karl Leonhard Reinholds : : Transzendentalphilosophische Geschmackskritik vor Kant / / Michael Schmidt.

Karl Leonhard Reinhold publizierte Ende der 1780er-Jahre eine Reihe von Schriften, mit denen er beanspruchte, Immanuel Kants geschmackstheoretische Ausführungen der Kritik der Urteilskraft zu antizipieren. Ziel dieser Studie ist eine bis dato nicht vorgenommene umfassende kontextualisierende Analyse...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2024 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2023]
©2024
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Reinholdiana , 6
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XI, 190 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Siglenverzeichnis zentraler Autoren --
Inhalt --
1 Einleitung und Problemstellung --
2 Die Vergnügensschrift --
3 Platners psychophysiologische Empfindungs- und Triebtheorie --
4 Reinholds transzendentalphilosophische Theorie des Vergnügens und der Triebe --
5 Fazit --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Karl Leonhard Reinhold publizierte Ende der 1780er-Jahre eine Reihe von Schriften, mit denen er beanspruchte, Immanuel Kants geschmackstheoretische Ausführungen der Kritik der Urteilskraft zu antizipieren. Ziel dieser Studie ist eine bis dato nicht vorgenommene umfassende kontextualisierende Analyse dieser frühen ästhetischen Ansätze, die u. a. auf das Schöne und die Kunst appliziert werden. Reinhold diskutiert die seiner Ansicht nach einseitigen Lustkonzeptionen von Dubos, Pouilly, Wolff, Mendelssohn, Sulzer und Helvétius, welche er mit seiner eigenen Theorie des Vergnügens ergänzt. Die Empfindungstheorie Ernst Platners wird als ein holistischer Zugang gewürdigt. Reinholds Ausführungen nehmen Kants Geschmackskritik zwar nicht vorweg, doch sind sie mit dieser vereinbar und können als ihr vergnügens- und triebtheoretisches Fundament angesehen werden. Platners Einfluss ist dabei nur einer von vielen und verblasst neben dem von Kants Epistemologie und Ethik. Die Originalität von Reinholds Reflexionen liegt v. a. in einer transzendentalphilosophischen Aufwertung der Sinnlichkeit in ästhetischen Belangen und einem Vorläufermodell des freien Spiels der Erkenntniskräfte als einer starken und leichten Beschäftigung der Vorstellungskraft.
This volume examines the largely overlooked aesthetic writings of Karl Leonhard Reinhold before 1790, with which he aimed to anticipate Kant’s critique of taste. Contextually reconstructing Reinhold’s approach toward ​a complex theory of pleasure and drive reveals the originality of his transcendental philosophical aesthetics, which differed from those of Ernst Platner, and their historical relevance as a potential source of inspiration for Kant.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783111347875
9783111332192
9783111318912
9783111318646
ISSN:2194-9085 ;
DOI:10.1515/9783111347875
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Michael Schmidt.