"Warme Brüder" im Kalten Krieg : : Die DDR-Schwulenbewegung und das geteilte Deutschland in den 1970er und 1980er Jahren / / Teresa Tammer.

Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepubl...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2023 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte , 138
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XI, 292 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Dank --
I. Einleitung --
II. Vorgeschichten: Homosexualitätsdiskurse, Strafrechtsentwicklungen, Alltag und Selbstorganisationen von Homosexuellen in Deutschland vom 19. Jahrhundert bis 1970 --
III. Aufbruch im geteilten Deutschland – Annäherungen zwischen Schwulenaktivisten und Selbstfindungen in den Bewegungen in Ost und West 1971–1980 --
IV. Schwule Selbstbehauptung in der DDR und deutsch-deutsche Verflechtungen in den 1980er Jahren --
V. Aufbrüche und Abschiede im Osten – Konkurrenzen und Kooperationen im sich vereinigenden Deutschland --
VI. Fazit --
Abkürzungen --
Quellen --
Literatur --
Personenregister
Summary:Die Schwulenbewegung in der DDR der 1970er und 1980er Jahre war in Ursprung und Entwicklung immer ostdeutsch und deutsch-deutsch zugleich. Teresa Tammer beschreibt die Bedeutung der Teilung Deutschlands insbesondere für den Schwulenaktivismus in der DDR, aber auch in West-Berlin und der Bundesrepublik seit Anfang der 1970er Jahre; sie analysiert eingehend die Selbstbehauptungsstrategien der Ostdeutschen, zu denen Selbstdarstellungen, Aneignungen, Positionierungen und Forderungen gegenüber unterschiedlichen Adressaten gehörten. Zudem untersucht sie die Netzwerke und Transfers zwischen ost- und westdeutschen Schwulenaktivisten. Die Akteure in der DDR mussten stets balancieren zwischen Anpassung und Auflehnung sowie zwischen verschiedenen Zugehörigkeiten, etwa zur DDR und einer transnationalen Bewegung oder zwischen Staat und Kirche. Teresa Tammer erzählt eine multiperspektivische Geschichte der DDR-Schwulenbewegung, die eingebettet ist in die deutsch-deutsche Geschichte, aber auch in transnationale und globale Prozesse, und die über den Mauerfall hinausreicht.
The GDR gay rights movement of the 1970s and 1980s was always both East German and German-German. The actors in the GDR performed a balancing act between adaptation and rejection, and between different feelings of belonging, e.g., between the GDR and a transnational movement, and between state and church. Teresa Tammer goes beyond the Wall to investigate East Germans’ self-assertion strategies as well as their networks and transfers.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783111106656
9783111175782
9783111318912
9783111318189
ISSN:0481-3545 ;
DOI:10.1515/9783111106656
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Teresa Tammer.