Die Kirche der Anderen : : Christliche Religionsgemeinschaften und Kalter Krieg im geteilten Berlin-Brandenburg, 1945–1990 / / Maria Neumann.

Berlin war zwischen 1945 und 1990 der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Nicht jede Verbindung wurde aber unterbrochen. Manche Kommunikationsformen blieben über den Eisernen Vorhang hinweg – jedenfalls rudimentär – erhalten. Christliche Gemeinschaften hatten den Anspruch, ihre kirc...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2023 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 511 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
Kapitel 1. Kein Neuanfang: Weitermachen. Die Kirchen als Garanten gesellschaftlicher Ordnung in den Nachkriegsjahren? --
Kapitel 2. Verflechtung: Die Suche nach dem Nächsten. Identifikationsmomente (1949–1960er-Jahre) --
Kapitel 3 Entfremdung: Auf Distanz zum Nächsten. Erosions- und Trennungstendenzen (1950er-1970er-Jahre) --
Kapitel 4. Entflechtung: Der Nächste ist ein Anderer. Trennung in Ost und West (1960er-1980er-Jahre) --
Kapitel 5. Rück- und Neuverflechtung: Annäherung an den Anderen (1960er-1980er-Jahre) --
Kapitel 6. Religiöse Gemeinschaften und die deutsche Einheit (1989/1990er-Jahre) --
Schluss --
Literatur- und Quellenverzeichnis --
Personenregister
Summary:Berlin war zwischen 1945 und 1990 der symbolische Ort einer in zwei Blöcke geteilten Welt. Nicht jede Verbindung wurde aber unterbrochen. Manche Kommunikationsformen blieben über den Eisernen Vorhang hinweg – jedenfalls rudimentär – erhalten. Christliche Gemeinschaften hatten den Anspruch, ihre kirchliche Einheit über staatliche Grenzen aufrechtzuerhalten und zu verteidigen. Mit Blick auf die Stadt Berlin wird deutlich, wie religiöse Vergesellschaftung unter den Bedingungen der Trennung funktionierte und in welcher Weise kirchliche Akteure in der Lage waren, die Mauer zu überwinden. Dabei lassen sich christliche Gemeinschaften in Ost und West nicht einfach bloß als „Selbige“ oder „Andere“ fassen: Ausgehend von gegenseitiger Beobachtung und geteilter Kommunikation werden grenzübergreifende Verflechtungen sichtbar, die neben Unterschieden und Gemeinsamkeiten, Konkurrenzmomente und Abgrenzungsbedürfnisse und damit den Wandel von Einstellungen und Werten als Wechselwirkungen beschreiben.
During the Cold War, Berlin was the symbolical site of a world divided into two blocks. Christian communities, however, aimed to maintain and defend their ecclesiastical unity beyond state borders. Maria Neumann shows how religious association functioned under the conditions of separation and how church actors found themselves in a position to overcome the Wall.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783111026602
9783111175782
9783111318912
9783111318189
DOI:10.1515/9783111026602
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Maria Neumann.