Dialog der Tragiker : : Liebe, Wahn und Erkenntnis in Sophokles’ Trachiniai und Euripides’ Hippolytos / / Markus Janka.

In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : K. G. Saur, , [2013]
©2004
Year of Publication:2013
Edition:1. Aufl. Reprint 2013
Language:German
Series:Beiträge zur Altertumskunde , 207
Online Access:
Physical Description:1 online resource (385 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
INHALT --
PRAESCRIPTUM --
I. ZUM PLAN DER UNTERSUCHUNG --
II. TERMINOLOGISCH-METHODISCHER RAHMEN --
III. DER UNTYPISCHE KLASSIKER UND DER ANTIKLASSISCHE KLASSIKER: SOPHOKLES’ TRACHINIAI IM VERGLEICH MIT EURIPIDES’ HIPPOLYTOS --
IV. ANSÄTZE ZU EINER DIALOGISCHEN POETOLOGIE VON TRAGISCHER KLASSIK UND ANTI-KLASSIK --
BIBLIOGRAPHIE --
NAMEN, ORTE UND SACHEN --
INDEX LOCORUM --
Backmatter
Summary:In dieser Studie wird ein neues Paradigma für die Interpretation der erhaltenen attischen Tragödien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung führt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen über Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stücke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialität und Originalität selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlüsselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der großen Tragiker soll die Stelle der Abhängigkeitsfixierung einnehmen. Die 'klassische Form' bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen für die 'antiklassischem' Stilwillen entspringenen Brüche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschätzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stücke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualität erhellt. Dabei lässt sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizität, Anachronismus, Absurdität und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Bühnengeschehens die 'konsequente' und quasi-natürliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und göttlicher Geschehenslenkung unterläuft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110966565
9783110636178
ISSN:1616-0452 ;
DOI:10.1515/9783110966565
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Markus Janka.