Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert : : Vom utopischen Systementwurf zum Zeitalter der Revolution / / hrsg. von Monika Neugebauer-Wölk, Richard Saage.

Die mit Thomas Morus einsetzende klassische Utopietradition hat den Geltungsanspruch eines regulativen Prinzips bzw. eines Ideals vertreten. Das änderte sich im 18. Jahrhundert grundlegend. Wie die Aufklärung das Problem praktischer Wirklichkeitsveränderung in den Utopie-Diskurs einbrachte und dabei...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 1990 - 1999
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©1996
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung : Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der europäischen Aufklärung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg , 4
Online Access:
Physical Description:1 online resource (226 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Zur Einführung --
Platon und die politische Utopie --
I. Die Konzeptualisierung des Utopischen im Spannungsfeld von Politik und Anthropologie --
Der doppelte Sieg der Nützlichkeit: Zur Interdependenz von Staatsräson und Utopie in der politischen Theorie der Aufklärung --
Zur Konvergenz von kontraktualistischem und utopischem Denken in Johann Gottlieb Fichtes Der geschlossene Handelsstaat --
Utopie und Erzählen: Rousseaus Nouvelle Héloïse --
Der Gute Wilde der Intellektuellen --
Utopiekritik und Utopieadaption im Einflußfeld der „anthropologischen Wende“ der europäischen Spätaufklärung --
II. Utopie und Praxis in der Gesellschaftsbewegung der Aufklärung --
Alchemie und Avantgarde --
Zum Verhältnis von Ideologie, Organisation und Auswanderungsplänen im System der Strikten Observanz --
Die utopische Struktur gesellschaftlicher Zielprojektionen im Illuminatenbund --
Die Gesellschaftsutopie des Wiener Jakobiners Franz Hebenstreit und der Jesuitenstaat in Paraguay --
Sachregister --
Personenregister
Summary:Die mit Thomas Morus einsetzende klassische Utopietradition hat den Geltungsanspruch eines regulativen Prinzips bzw. eines Ideals vertreten. Das änderte sich im 18. Jahrhundert grundlegend. Wie die Aufklärung das Problem praktischer Wirklichkeitsveränderung in den Utopie-Diskurs einbrachte und dabei das 19. Jahrhundert antizipierende Formen der Legitimierung gesellschaftlicher Praxis hervorbrachte, ist das systematische Erkenntnisinteresse der in diesem Band gesammelten Beiträge. Sie sind aus dem Symposion zum Thema "Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert" hervorgegangen, das im Frühjahr 1995 am Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung in Halle stattgefunden hat.
From its beginnings with Thomas More, the classical Utopian tradition laid claim to the status of a regulatory principle or ideal. In the 18th century this changed radically. This volume is designed to trace the way in which the Enlightenment brought the problem of how to actually change existing conditions into the discussion on Utopianism, thus generating forms of legitimization for social praxis anticipating developments in the 19th century. The articles were originally papers held at a symposium on "The Politicization of Utopianism in the 18th Century" organized at the Interdisciplinary Centre for Research into the European Enlightenment in Halle in early 1995.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110965391
9783110635867
ISSN:0948-6070 ;
DOI:10.1515/9783110965391
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Monika Neugebauer-Wölk, Richard Saage.