Sprecherurteile zur Dekomponierbarkeit englischer Idiome : : Entwicklung eines Modells der lexikalischen und konzeptuellen Repräsentation von Idiomen bei Muttersprachlern und Nichtmuttersprachlern / / Beate Abel.

Idiome stellen im Rahmen der generativen Grammatik einen problematischen Untersuchungsgegenstand dar. Sie werden dort als nichtkompositionelle Einheiten beschrieben, deren figurative Bedeutung nicht aus den Bedeutungen der einzelnen Konstituenten hervorgeht. Das vorliegende Buch zeigt, warum diese A...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©2003
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2014
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 471
Online Access:
Physical Description:1 online resource (246 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
1 Einleitung --
2 Die Entwicklung der Linguistischen Idiomforschung --
3 Psycholinguistische Studien: Verarbeitung und Eigenschaften von Idiomen --
4 L2-Idiomstudien: Zum Stand Der Forschung Und Zur Methodologie Von Sprecherurteilen --
5 Sprecherurteile Von Nichtmuttersprachlern Zur Dekomponierbarkeit Englischer Idiome: Erhebung I --
6 Sprecherurteile Von Nichtmuttersprachlern Zur Dekomponierbarkeit Englischer Idiome: Erhebung II --
7 Die lexikalische und konzeptuelle Repräsentation englischer Idiome --
Appendix --
Literatur
Summary:Idiome stellen im Rahmen der generativen Grammatik einen problematischen Untersuchungsgegenstand dar. Sie werden dort als nichtkompositionelle Einheiten beschrieben, deren figurative Bedeutung nicht aus den Bedeutungen der einzelnen Konstituenten hervorgeht. Das vorliegende Buch zeigt, warum diese Annahme zu einseitig ist und verdeutlicht, daß das psycholinguistische Konstrukt der Dekomponierbarkeit besser geeignet ist, die Eigenschaften von Idiomen adäquat zu beschreiben und zu erklären. Es werden zwei psycholinguistische Untersuchungen vorgestellt, in denen Urteile deutscher Muttersprachler zur Dekomponierbarkeit englischer Idiome erhoben und mit Urteilen englischer Muttersprachler verglichen werden. Zur Erklärung der Befunde wird ein Modell der dualen Idiomrepräsentation formuliert, das außer der lexikalischen auch die konzeptuelle Ebene berücksichtigt. Es wird postuliert, daß der Dekompositionsstatus und die Frequenz eines Idioms die Art der mentalen Repräsentation determinieren. Nichtdekomponierbare Idiome müssen, frequente dekomponierbare Idiome können sogenannte Idiomeinträge ausbilden. Dekomponierbare Idiome können jedoch auch über die lexikalischen Einträge der einzelnen Konstituenten verarbeitet werden, wenn zusätzlich die konzeptuelle Ebene aktiviert wird. Das Modell ermöglicht es, Unterschiede und Gemeinsamkeiten des L1- und L2-Lexikons in einem theoretischen Rahmen zu integrieren.
The volume gives an account of two psycholinguistic studies capturing and comparing judgments by German and English native speakers on the decomposability of English idioms. To explain the findings, a model of dual idiom representation is formulated, taking account not only of the lexical but also of the conceptual level and able to image differences and commonalities in the L1 and L2 lexicon. The book integrates linguistic, psycholinguistic and cognitive aspects of idioms.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110953558
9783110636970
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110953558
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Beate Abel.