Trauer im humanistischen Dialog : : Das Trostgespräch des Giannozzo Manetti und seine Quellen / / Ulrike Schaeben.

Ist Trauer ein Ergebnis sozialer Konventionen, entspringt sie gar der Einbildung des Betroffenen, oder liegt sie vielmehr in der Natur des Menschen? Dieser existenziell bedeutsamen Frage geht der Renaissance- Autor Giannozzo Manetti in seiner Schrift Dialogus consolatorius nach und spannt dabei den...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Classics and Near East Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Leipzig : : B. G. Teubner, , [2011]
©2002
Year of Publication:2011
Edition:1. Auflage. Reprint 2011
Language:German
Series:Beiträge zur Altertumskunde , 181
Online Access:
Physical Description:1 online resource (441 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Die argumentative Konfrontation der Dialogpartner und ihre Quellen --
III. Die christliche Perspektive im Dialogpart des Abtes Niccolò --
IV. Die Absichten Manettis in der Zeit und die Bewertung des Dialogs aus heutiger Perspektive --
Schlußbetrachtung --
Anhang --
1. Die Aktualität des Dialogs im Blick auf Trauertheorien der modernen Psychologie --
2. Übersetzung --
3. Quellen- und Literaturverzeichnis --
Sachregister --
Personenregister --
Backmatter
Summary:Ist Trauer ein Ergebnis sozialer Konventionen, entspringt sie gar der Einbildung des Betroffenen, oder liegt sie vielmehr in der Natur des Menschen? Dieser existenziell bedeutsamen Frage geht der Renaissance- Autor Giannozzo Manetti in seiner Schrift Dialogus consolatorius nach und spannt dabei den Bogen von der antiken Tradion über die christliche Trostliteratur hinüber in seine eigene Zeit, in der ein Paradigmenwechsel stattfindet. Manetti qualifiziert die Trauer als natürliche, wesentlich zum Menschsein gehörige Empfindung und hält ein mutiges Plädoyer für die emotionale Emanzipation des Menschen. Kern der vorliegenden Untersuchung ist eine eng an den zugrundeliegenden Quellen orientierte Kommentierung des Dialoges , die besonders den epocheübergreifend interessierten Altphilologen anspreichen wird. Die Übersetzung des lateinischen Textes im Anhang der Arbeit macht die Argumentation Manettis für Leser aller Fachrichtungen nachvollziehbar. Am Ende der Arbeit steht ein Versuch, dem Renaissance-Text im Blick auf die Trauertheorien der modernen Psychologie einen aktuellen Bezug zu verleihen und vergleichbare Erfahrungen aufzuzeigen, die Betroffene in der Ausnahmesituation des Trauerfalls in allen Zeiten durchleben. Neben Sach- und Personenregister erleichtert eine ausführliche Einleitung zur Gattungsgeschichte und zur Wirkungszeit den Zugang zum Thema.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110951684
9783110636178
ISSN:1616-0452 ;
DOI:10.1515/9783110951684
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ulrike Schaeben.