Das Monologische als Denkform in der Musik zwischen 1760 und 1785 / / Laurenz Lütteken.

Durch den musikhistorischen Umbruch der zweieinhalb Jahrzehnte nach 1760 ist eine 'Epoche' bezeichnet, die gewissermaßen einen Januskopf der musikwissenschaftlichen Forschung darstellt. Einerseits ist sie oft diskutiert, andererseits aber im Blickwinkel einer idealistischen Teleologie auto...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Architecture, Design and Arts 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©1998
Year of Publication:2012
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung , 24
Online Access:
Physical Description:1 online resource (625 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Dank --
Prolog --
I. Kommunikationsformen --
II. Paradigmen --
III. Kommunikationszusammenhänge --
IV. Selbstgespräche --
V. Epilog: Gegenpositionen --
VI. Anhang: Gedichte --
VII. Literaturverzeichnis --
Personenregister
Summary:Durch den musikhistorischen Umbruch der zweieinhalb Jahrzehnte nach 1760 ist eine 'Epoche' bezeichnet, die gewissermaßen einen Januskopf der musikwissenschaftlichen Forschung darstellt. Einerseits ist sie oft diskutiert, andererseits aber im Blickwinkel einer idealistischen Teleologie autonomer Musikgeschichtsschreibung gern als 'Durchgangsstadium' marginalisiert und mit einer wenig hilfreichen Nomenklatur belegt worden (Sturm und Drang, Vorklassik). Vor diesem Hintergrund stellt das Buch den (auch methodisch ungewöhnlichen) Versuch einer grundlegenden Konzeptualisierung unter dem Begriff des 'Monologischen', also jenseits geläufiger terminologischer Raster dar. Dabei sollen vor allem Ergebnisse der literar- und ästhetikgeschichtlichen Forschung unmittelbar musikhistorisch nutzbar gemacht werden, um umgekehrt den musikhistorischen Wandel dezidiert in ein kulturgeschichtliches Panorama der Epoche einbinden zu können. In dem auf die nord- und mitteldeutsche Situation konzentrierten Aufriß geht es darum, die veränderten sozialhistorischen Bedingungen zu beschreiben sowie die zentralen neuen ästhetischen Paradigmen zu definieren. Ausgehend davon wird, dies ist eines der wichtigsten Anliegen des Buches, in einzelnen gattungsbezogenen Analysen (etwa von Werken G.Ph. Telemanns, C.P.E. Bachs, J.H. Rolles oder Chr.W. Glucks) eine direkte Verbindung zur Kompositionsgeschichte gezogen. Eine Vielzahl bisher unbekannter Quellen konnte erstmals ausgewertet werden.
The book attempts a fundamental conceptualization of an epoch in musical history that has received relatively little attention and is usually referred to with makeshift designations like "Sturm und Drang" borrowed from other disciplines. The studies draw on numerous new sources and are limited to the situation in Northern and Central Germany. They take account of the socio-historical context, new aesthetic paradigms and the direct connection between these and the history of composition. Analyses are made of individual works and typical genre features (Telemann, C.P.E. Bach, Rolle, Gluck etc.).
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110946314
9783110635768
ISSN:0342-5940 ;
DOI:10.1515/9783110946314
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Laurenz Lütteken.