Über Sicherheit und Sprache angesichts »Untreue der Weisheit.« und »Die Asyle.« von Friedrich Hölderlin / / Martin Götz.

Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Frage, was die Klarheit eines Textes sei. Zu diesem Zweck werden zwei Manuskripte Friedrich Hölderlins, die bislang so genannten »Pindar-Fragmente«, die selbst als notorisch unklar gelten, einer minutiösen philosophischen Interpretation unterzogen. Dabei er...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©2007
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte , 130
Online Access:
Physical Description:1 online resource (334 p.)
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Description
Other title:i-iv --
Inhaltsverzeichnis --
1 Einleitung --
Abbildungen. Die Faksimile der Manuskripte 413 und 423 Friedrich Hölderlins aus der FHA sowie deren »Lineare Textdarstellung«, nebst der hypothetischen Textkonstitution der vorliegenden Studie --
2 Textkritik --
3 Untreue der Weisheit --
4 Zwischenfallstudie. Zu Platons Kriton --
5 Die Asyle --
6 Über Sicherheit und Sprache --
Literatur --
274
Summary:Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Frage, was die Klarheit eines Textes sei. Zu diesem Zweck werden zwei Manuskripte Friedrich Hölderlins, die bislang so genannten »Pindar-Fragmente«, die selbst als notorisch unklar gelten, einer minutiösen philosophischen Interpretation unterzogen. Dabei erweisen sich zunächst die vorhandenen Editionen dieser Blätter als unbrauchbar; anstelle einer Neunergruppe von undeutlich zusammenhängenden Texten stellt die Arbeit sowohl den systematischen Bezug der beiden Manuskripte untereinander als auch ihren jeweiligen strukturierten Aufbau als Einzeltexte heraus. Beide Texte, »Untreue der Weisheit.« und »Die Asyle.« zusammen, werden so als eines, wenn nicht das systematische philosophische Hauptwerk Friedrich Hölderlins aus der Zeit nach 1800 lesbar gemacht. Nicht zuletzt im illustrativen Vergleich mit Platon, konkret seinem »Kriton«, wird damit einmal mehr Hölderlins herausragender Beitrag zur Geschichte der abendländischen Philosophie und deren Grundproblemen sichtbar, fern aller 'Privatmythologisierung' dieses Autors. Sein Konzept sprachlicher Klarheit erweist sich dabei als dialektische Verknüpfung sprachmystischer und dekonstruktivistischer Positionen - brauchbar für die angebrochene Zeit nach dem Ende der Postmoderne.
The study aims to encourage a more profound understanding of linguistic clarity by engaging in a painstaking philosophical interpretation of what was formerly known as Hölderlin's "Pindar Fragments." To this end, it begins by elaborating a realistic view of the manuscripts, from which these can be identified as a systematic key text of the first order for Hölderlin's thinking. The attempt at demystification in the name of clarity and the comparison with Plato point up Hölderlin's essential contribution to western philosophy.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110946109
9783110637854
9783110277135
9783110276909
ISSN:0083-4564 ;
DOI:10.1515/9783110946109
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Martin Götz.