Salomon und Markolf – Ein literarischer Komplex im Mittelalter und in der frühen Neuzeit : : Studien zu Überlieferung und Interpretation / / Sabine Griese.

Der lateinische Prosaroman "Dialogus Salomonis et Marcolfi", der eine Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien Weisheit auf Seiten Salomons und List auf Seiten des Marcolfus bietet, wird im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Ausgangspunkt literarischer Bearbeitungen in der Volkssprach...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©1999
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen , 81
Online Access:
Physical Description:1 online resource (381 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
I. Einleitung --
II. Der ›Dialogus Salomonis et Marcolfi‹ --
III. Das Brautwerbungsepos ›Salman und Morolf‹ --
IV. ›Salomon und Markolf‹ – Markolfs buch --
V. Das Exemplum des Gregor Hayden: Markolfs Listigkeit als Vorbild --
VI. Die deutsche Prosa --
VII. Formen der Einzelüberlieferung im 16. Jahrhundert – Die Einblattdrucke --
VIII. Die Fastnachtspiele von Salomon und Markolf --
IX. Markolf bei Hans Sachs --
X. Schlußbemerkung --
XI. Anhang --
XII. Literaturverzeichnis --
XIII. Register --
XIV. Abbildungsverzeichnis
Summary:Der lateinische Prosaroman "Dialogus Salomonis et Marcolfi", der eine Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien Weisheit auf Seiten Salomons und List auf Seiten des Marcolfus bietet, wird im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Ausgangspunkt literarischer Bearbeitungen in der Volkssprache. In verschiedenen Gattungen (Spruchgedicht in Versen, Prosaübersetzung, Fastnachtspiel, comedi, Meisterlied) wird der Stoff übersetzt und interpretiert, dabei auch von seinen in einigen Fällen namentlich bekannten Autoren (Gregor Hayden, Hans Folz, Hans Sachs, Zacharias Bletz) gekürzt oder moralisch gedeutet. Ein zweiter Erzählstrang, derjenige des Brautwerbungsepos "Salman und Morolf", ist überlieferungs- und textgeschichtlich locker mit dem ersten verbunden und stellt innerhalb dieser Gattung eine eigene Deutung des Protagonistenpaares Salomon und Markolf dar. Diese gesamte Werkgruppe wird in vorliegender Studie in ihrer je spezifischen Überlieferung in Handschriften und Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts vorgestellt und in ihren interpretatorischen Eigenheiten und Bearbeitungstendenzen gedeutet. Literarisierungsprozesse des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit werden hierbei deutlich. Eine Reihe literarischer Zeugnisse des 6. bis 20. Jahrhunderts erweist die Aktualität und Modernität Markolfs durch die Jahrhunderte (mit besonderem Schwerpunkt im 16. Jahrhundert, gerade bei Martin Luther oder in Sprichwortsammlungen), einem Eulenspiegel und Espous darin durchaus ebenbürtig. Außerdem wird die Edition einer den volkssprachigen Prosaroman überliefernden Handschrift von 1469 (Hs. Alba Julia, Bibl. Batthyányana Cod. I 54) vorgelegt.
In the 14th, 15th and 16th centuries, the Latin prose romance "Dialogus Salomonis et Marcolfi" was taken as the basis for a number of vernacular adaptations. The subject matter was translated and interpreted in a variety of different genres. In terms of transmission and textual history, a second narrative strain, deriving from the courtship epic "Salman und Morolf" is loosely connected with the first. The volume describes the way this group of works has been handed down to us and interprets the general tendencies underlying the various adaptations. A series of literary testimonies from the 6th to the 20th century shows the topicality of the Marcolf theme through the ages. The volume also contains a scholarly edition of one of the manuscript forms (1469) of the vernacular prose romance.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110942279
9783110637830
ISSN:0440-7164 ;
DOI:10.1515/9783110942279
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Sabine Griese.