Die jüdische Presse im Dritten Reich : : Zwischen Selbstbehauptung und Fremdbestimmung / / Katrin Diehl.

Hitlers Machtergreifung setzte eine Zäsur in der über 180jährigen deutsch-jüdischen Pressegeschichte. Ihr Ende kam fünf Jahre später. Nach dem Novemberpogrom von 1938 verboten die Nationalsozialisten die bis dahin erscheinenden etwa 100 jüdischen Periodika. Von 1938 bis 1943 ließen sie als einziges...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©1997
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Conditio Judaica : Studien und Quellen zur deutsch-jüdischen Literatur- und Kulturgeschichte , 17
Online Access:
Physical Description:1 online resource (362 p.)
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505 0 0 |t i-iv --   |t Inhalt --   |t Abkürzungsverzeichnis --   |t Themenstellung --   |t Teil I: Geschichte der jüdischen Presse und Themenbestimung --   |t 1. Der Beginn der jüdischen Presse --   |t 2. Die jüdische Pressegeschichte Deutschlands --   |t 3. Themenbestimmung und Abgrenzung der Begriffe --   |t Teil II: Der Rechtsrahmen der jüdischen Presse im Dritten Reich --   |t 1. Ein erster Lagebericht. “Einmalig: Nationalsozialistische Propaganda verboten.” --   |t 2. Die Reichskulturkammer. “Juden ... allmählich auszuscheiden.” --   |t 3. Die Reichspressekammer --   |t 4. Das Schriftleitergesetz --   |t 5. Hans Hinkel – eine Annäherung --   |t 6. Selbstkontrolle, Zensur und Verbot. “Wir gingen auf Zehenspitzen.” --   |t Teil III: Die jüdische Presse im Dritten Reich in Zahlen und Fakten --   |t 1. Tabellarischer Überblick --   |t 2. Jüdische Nachrichtenagenturen --   |t 3. Das Schriftbild der jüdischen Presse --   |t Teil IV: Die Troika - “Jüdische Rundschau”, “C.V.- Zeitung”, “Israelitisches Familienblatt” - und das “Jüdische Nachrichtenblatt” --   |t 1. Die “Jüdische Rundschau” --   |t 2. Die “C.V.- Zeitung” --   |t 3. Das “Israelitische Familienblatt” --   |t 4. Das “Jüdische Nachrichtenblatt” --   |t Schluß --   |t Anhang --   |t Zeitungsregister --   |t Literaturverzeichnis --   |t Nachschlagewerke --   |t Bibliographien --   |t Zeitungen und Zeitschriften --   |t Archive --   |t Einzelne Quellen --   |t Interviews --   |t Vorträge --   |t Neueste Literatur --   |t Kurzbiographien --   |t Personenregister 
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520 |a Hitlers Machtergreifung setzte eine Zäsur in der über 180jährigen deutsch-jüdischen Pressegeschichte. Ihr Ende kam fünf Jahre später. Nach dem Novemberpogrom von 1938 verboten die Nationalsozialisten die bis dahin erscheinenden etwa 100 jüdischen Periodika. Von 1938 bis 1943 ließen sie als einziges und letztes Mitteilungsorgan ein "Jüdisches Nachrichtenblatt" zu, das die jüdische Bevölkerung u.a. von den nächsten Zwangsmaßnahmen unterrichtete. Die Arbeit versucht Klarheit in die wirre rechtliche Situation der jüdischen Presse und der Menschen, die für sie arbeiteten, zu bringen. Daß (methodische) Willkür nicht von Beginn herrschte, die nationalsozialistische Seite sich statt dessen anfänglich einen gewissen Argumentationszwang auferlegt hat, zeigt ein Blick in Gerichtsakten und Fachorgane. Was mit der jüdischen Presse geschehen sollte, dafür gab es keinen Plan. Sie wurde vom 'Sonderreferat' des Reichskulturwalters Hinkel streng überwacht, unterlag dennoch bis 1938 - wie die nichtjüdische Presse auch - nicht der Vor-, sondern der Nachzensur. Auf die zentrale Stellung des zwiespältigen Hans Hinkel im kulturellen wie im alltäglichen jüdischen Leben geht die Arbeit ausführlich ein. Anhand von Inhaltsanalysen der vier wichtigsten und größten jüdischen Zeitungen stellt die Autorin entlang einer 'Typologie jüdischen widerständischen Verhaltens' die Frage nach der Möglichkeit geistigen Widerstands. Kurzmonographien, eine tabellarische Zusammenstellung aller auffindbarer Titel jüdischer Periodika, die während des Dritten Reichs erschienen sind, Personenverzeichnis und Kurzbiographien machen die Arbeit als Nachschlagewerk nutzbar. 
520 |a Up to the pogrom of November 1938, German Jews were legally entitled to publish and there was a broad range of Jewish publications. Thereafter the National Socialists prohibited the over 100 Jewish periodicals hitherto available. With reference to content analyses of the four largest and most important newspapers and interviews with former journalists, the author examines the inherent potential for intellectual resistance and in so doing establishes a tentative 'typology of Jewish resistance behaviour'. Brief monographs, a table of the titles of all traceable Jewish periodicals appearing during the Third Reich, an index of persons and a number of potted biographies also make the book a useful source of reference. 
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