Sprachenwechsel - Funktionswandel - Austausch der Denkstile : : Die Universität Freiburg zwischen Latein und Deutsch / / Jürgen Schiewe.

The present study sets out to trace a linguistic history of the institution 'university' from the 12th to the late 18th century, concentrating on the later stages and the transition from Latin to German as the central medium of academic communication (lectures and scholarly writing). Drawi...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©1996
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2011
Language:German
Series:Reihe Germanistische Linguistik , 167
Online Access:
Physical Description:1 online resource (372 p.)
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505 0 0 |t I-IV --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t Vorwort --   |t Einleitung --   |t 1 Die Sprachgeschichte der Universität als Forschungsaufgabe --   |t 2 Universitätsgeschichte und Sozialgeschichte --   |t 3 Universitätsgeschichte und Wissenschaftsgeschichte --   |t 4 Universitätsgeschichte und Sprachgeschichte --   |t 5 Beschreibungsprinzipien einer Sprachgeschichte der Universität --   |t 6 Exkurs I: Die europäischen Universitäten zwischen Gelehrtenlatein und Volkssprache --   |t 7 Die Geschichte der Freiburger Universität im Spiegel der Sprache ihrer Quellen - ein Umriß --   |t 8 Universitäre Sprachsphären: Zur Methode der Quellenaufbereitung und -interpretation --   |t 9 Sprachgeschichtliche Beschreibungen I: Latein und Deutsch im Längsschnitt der universitären Sprachsphären --   |t 10 Sprachgeschichtliche Beschreibungen II: Universitäre Kommunikation und Sprachenwahl in ausgewählten Querschnitten --   |t 11 Exkurs II: Latein und Deutsch an der protestantischen Universität Basel --   |t 12 Zusammenfassung in Thesen --   |t Schlußbemerkungen --   |t Abbildungen und Tabellen --   |t Literaturverzeichnis --   |t Namen- und Sachregister 
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520 |a The present study sets out to trace a linguistic history of the institution 'university' from the 12th to the late 18th century, concentrating on the later stages and the transition from Latin to German as the central medium of academic communication (lectures and scholarly writing). Drawing upon the history of universities in general and sources relating to Freiburg (Breisgau) from the 14th to the 18th century in particular, it is possible to demonstrate that the university was already a 'bilingual' institution in the Middle Ages and that the transition to the vernacular in the 18th century was accompanied both by a change in its social function (from autonomous corporation to state institution) and a charge in styles of thinking (from a scholastic handing-down of established unassailable knowledge to an enlightened concern with the utility of scientific and scholarly endeavour). 
520 |a Vom Mittelalter bis weit in die Neuzeit hinein waren die Universitäten über alle Landes- und Sprachgrenzen hinweg ein Hort der lateinischen Sprache, des Gelehrtenlateins, das Universalität der Bildungsinhalte und Internationalität der Kommunikation garantiert hat. Erst im Laufe des 18. Jahrhunderts wird das Gelehrtenlatein an den Universitäten weitgehend aufgegeben und durch die Volkssprache ersetzt. Die vorliegende Untersuchung hat zum Ziel, diesen Übergang vom Lateinischen zur Volkssprache innerhalb der deutschsprachigen Universitäten im Detail zu analysieren und als Faktor der Sprachgeschichte des Deutschen zu erschließen. Im ersten Teil der Arbeit wird die allgemeine Universitätsgeschichte vom 12. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unter sozial-, wissenschafts- und sprachhistorischen Gesichtspunkten beschrieben und interpretiert. Der zweite Teil bezieht sich, basierend auf Quellenstudien, konkret auf die Geschichte der katholischen Universität Freiburg, mit einem kontrastierenden Seitenblick auf die protestantische Universität Basel. Im Rahmen der Untersuchung wird gezeigt, daß die Universität bereits im Mittelalter eine zweisprachige Institution gewesen ist und daß ihr Übergang vom Lateinischen zum Deutschen in den akademisch bedingten Kommunikationsbereichen (Vorlesungs- und Wissenschaftssprache) während des 18. Jahrhunderts in einem ursächlichen Zusammenhang steht mit einem gesellschaftlichen Funktionswandel der Universität von einer autonomen Korporation zur Staatsanstalt sowie mit einem Austausch der Denkstile von einer scholastischen Tradierung autoritativ verwalteten Wissens zu einem aufklärerischen Nützlichkeitsanspruch. Methodisch ist die Arbeit angelegt als eine Sprachgeschichte auf Grundlage einer Universitätsgeschichte, aber auch als die Geschichte einer akademischen Institution auf der Grundlage des Wandels sprachlicher Verhältnisse. Diese beabsichtigte Verschränkung zielt auf eine Sprachgeschichtsschreibung, die sprachliche Gegebenheiten begreift als Ausdruck und Faktor der Gesellschaftsgeschichte mit ihren jeweils gültigen Denk- und Begründungsmodellen. Angestrebt wird somit die Erfassung der institutionell bedingten und auf intentionaler Funktionalität basierenden Sprech- und Schreibweisen in historisch definierten Kommunikationssituationen. 
530 |a Issued also in print. 
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