Kunstliteratur als Italienerfahrung / / hrsg. von Helmut Pfotenhauer.

Kunst will sprechend sein, Literatur anschaulich. Seit dem 18. Jahrhundert, mit der Entfaltung eines emphatischen Begriffs autonomer Kunst, wird das schwieriger und doch auch dringlicher. Kunstliteratur wird zu einem privilegierten ästhetischen Genus. Die Bilder brauchen, wiewohl eigengesetzlich, Wo...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©1991
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Reihe der Villa Vigoni : Deutsch-italienische Studien , 5
Online Access:
Physical Description:1 online resource (327 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Einleitung --
Italienerfahrung und Nationalhumanismus im 16. Jahrhundert --
Anteil. Wilhelm Heinses »Bildbeschreibung« --
In der Musen Heiligtum. Herder, Italien und der Klassizismus --
»Die Signatur des Schönen« oder »In wie fern Kunstwerke beschrieben werden können?« Zu Karl Philipp Moritz und seiner italienischen Ästhetik --
Italienerfahrung als Kunsterfahrung. Krisen und Wandlungen des römischen Klassizismus bei Goethe und Wilhelm von Humboldt --
Carlo Castone della Torre di Rezzonico: ein Reisender zwischen klassizistischem Rationalismus und neuer Empfindsamkeit --
Die beseelte Natur. Der literarische Garten und die Theorie der Landschaft nach 1800 --
Naturkunde und beschriebene Harmonie – Reisen in der Toscana 1760 bis 1840 (Anmerkungen zu einem Forschungsvorhaben) --
Canova als »Kunsttheoretiker« --
Carl Gustav Carus' italienische Windung. Kunsterfahrung und bürgerliche Lebensorganisation im 19. Jahrhundert --
Germania und Italia. Die Bedeutung der präraffaelitischen Malerei in der Kunstauffassung Friedrich Schlegels --
»Vixi«. Spiegelungen von Carl Justis Italienerfahrung in seiner Biographie Johann Joachim Winckelmanns --
Florentiner Kunstliteratur des späten 19. Jahrhunderts: Die Schriften Karl Hillebrands und Adolf von Hildebrands --
Schack und Italien. Die Galerie als literarisches Spiegelkabinett --
»Kunsthistoriker«, »Kunstkenner« und »Museumsleute«: Die deutschen Kollegen von Adolfo Venturi im Übergang zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert --
Italien und das deutsche Formgefühl
Summary:Kunst will sprechend sein, Literatur anschaulich. Seit dem 18. Jahrhundert, mit der Entfaltung eines emphatischen Begriffs autonomer Kunst, wird das schwieriger und doch auch dringlicher. Kunstliteratur wird zu einem privilegierten ästhetischen Genus. Die Bilder brauchen, wiewohl eigengesetzlich, Worte als neue Hermeneutik, anstelle der schwindenden ikonographischen Selbstverständlichkeiten; die Worte brauchen Bildwerke zur Beglaubigung des Neuen und zur Evidenz- und Gestaltfindung im Unerhörten. Italien wird wird mehr denn je das Land einschlägiger ästhetischer Erfahrungen. Deshalb widmen sich die Beiträge dieses Bandes der Kunstliteratur als und aus Italienerfahrung - von Herder bis Goethe, von Heinse und Moritz bis Carus, von der Landschaftsästhetik bis zu den Mäzenen, Sammlern und Kunsthistorikern in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110938180
9783110637830
ISSN:0936-8965 ;
DOI:10.1515/9783110938180
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Helmut Pfotenhauer.