Sprachliche Merkmale der erlebten Rede im Deutschen und Polnischen / / Anna Socka.

Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand de...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©2004
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 485
Online Access:
Physical Description:1 online resource (327 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Abkürzungsverzeichnis --
0 Einführung --
1 Zur Definition der erlebten Rede --
2 Theoretische Grundlagen --
3 Adverbiale im Deutschen und Polnischen --
4 Tempora im Deutschen --
5 Tempora im Polnischen --
6 Abschließende Bemerkungen --
7 Literaturverzeichnis
Summary:Die erlebte Rede im Deutschen und Polnischen wird im vorliegenden Buch nicht nur als Rede- oder Gedankenwiedergabe aufgefaßt, sondern wesentlich als ein textuelles Phänomen, das eines spezifischen narrativen Kontextes bedarf, in welchem der wiedergebende Sprecher ein Erzähler ist. Hauptgegenstand der Untersuchung ist die Raum- und Zeitreferenz in erlebter Rede. Die in diesem Zusammenhang betrachteten sprachlichen Ausdrucksmittel sind Temporaladverbiale, positionale und dimensionale Lokaladverbiale, die Tempora beider Sprachen und der Aspekt im Polnischen. Um die Kookkurrenzen zukunftsbezogener Temporaladverbiale mit Vergangenheitstempora (morgen war Weihnachten) sowie Vorkommen deiktischer Lokaladverbiale mitten in einem narrativen Text (die Bäckersfrau da drin) zu erklären, wird dafür plädiert, daß in erlebter Rede die deiktische Origo allein mit Hilfe sprachlicher Mittel (endophorisch) gesetzt werden kann, z.B. durch externe und interne Indikatoren mentaler Aktivitäten von Protagonisten. Der Gebrauch von Tempora wird vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der Tempustransposition behandelt. Nach einer kritischen Durchsicht einiger Beschreibungen des deutschen Tempussystems wird gezeigt, daß dieses ausdifferenzierte Tempussystem regelmäßige Transpositionen ermöglicht. Dies wird durch die Einbeziehung des Polnischen verdeutlicht. Analysiert wird auch der Beitrag von Adverbialen und Tempora zur referenziellen Bewegung in Texten.
In this study, free indirect speech (erlebte Rede) in German and Polish is regarded not only as a way of rendering speech or thought, but essentially as a textual phenomenon. The main focus is on spatial and temporal reference (temporal adverbs, location adverbs referring to position and dimension, tense and aspect). To explain sentences like Morgen war Weihnachten (Tomorrow was Christmas Day), the approach advocated suggests that in free indirect speech the deictic origo can be established with the aid of linguistic means alone. The use of tenses is discussed largely from the perspective of tense transposition.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110936896
9783110636970
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110936896
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Anna Socka.