Mauritius von Craûn / / hrsg. von Heimo Reinitzer.

Die kaum 1800 Verse umfassende Geschichte vom Ritter Mauritius von Craûn und der Gräfin von Beamunt erzählt die wechselvolle Geschichte der Ritterschaft in Griechenland, Rom und im Frankenreich, wo es unter Karl dem Großen zur Blüte gelangte. Mauritius bindet seine ritterlichen Taten an den Lohn ein...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2013]
©2000
Year of Publication:2013
Edition:1. Auflage
Language:German
Series:Altdeutsche Textbibliothek , 113
Online Access:
Physical Description:1 online resource (112 p.)
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520 |a Die kaum 1800 Verse umfassende Geschichte vom Ritter Mauritius von Craûn und der Gräfin von Beamunt erzählt die wechselvolle Geschichte der Ritterschaft in Griechenland, Rom und im Frankenreich, wo es unter Karl dem Großen zur Blüte gelangte. Mauritius bindet seine ritterlichen Taten an den Lohn einer verheirateten Frau, die sich ihm klandestin verspricht. Der rechtlich ungültige Vertrag scheitert: Mauritius, ermüdet von allzu großen Heldentaten, schläft neben dem überdimensionierten Bett ein. Die Gräfin kündigt den Vertrag, auf dessen Erfüllung Mauritius besteht: Blutverschmiert, halb bekleidet, stürzt er wie ein wildes Tier ins eheliche Schlafgemach der Gräfin, deren Gemahl ängstlich in Ohnmacht fällt und Platz macht für die Lohnerfüllung nach vollbrachter Leistung. Der Beischlaf, rechtlicher Vollzug einer Ehe, bindet hier nicht, sondern trennt die Vertragspartner auf immer. Während Mauritius sich auch weiterhin des öffentlichen Ansehens erfreut, bleibt die Gräfin vereinsamt zurück im Bewußtsein, falsch gehandelt zu haben. Worin der grundsätzliche Fehler, nicht ihr Fehler, liegt, bleibt unausgesprochen: in der Bindung ritterlicher Leistung an Liebeslohn. Der Vertrag ist unrecht, die ritterlichen Taten sind maßlos, der Liebeslohn ein Gewaltakt. Der öffentliche Beifall gilt einem Rittertum, das seine moralische Berechtigung verloren hat. Die um 1200 entstandene Erzählung eines rheinfränkisch/mitteldeutschen Autors fußt auf einer lateinischen oder altfranzösischen Quelle, die unbekannt ist. Erhalten ist nur ein altfranzösisches Fablel, das den Kern der Erzählung ähnlich wiedergibt, dem die weltgeschichtliche Einordnung wie der Erzählskopos fremd sind. Der nur im Ambraser Heldenbuch (Anfang 16. Jahrhundert) tradierte mittelhochdeutsche Text wird in einer möglichst überlieferungsnahen, aber dem mittelhochdeutschen Lautstand um 1200 angeglichenen Version wiedergegeben, wobei die Abweichungen von der Handschrift ebenso verzeichnet werden wie die abweichenden Lesungen der bisherigen 10 Ausgaben von Maßmann, Haupt, Schröder und Pretzel. Das Fablel wird nach der neuesten kritischen Ausgabe abgedruckt und mit einer Übersetzung ins Neuhochdeutsche versehen. 
520 |a This Middle High German text tells the story of positive and negative knightly deeds from the Trojan Wars to the 'present' (around 1200). In the story the exemplary character of the Christian code of chivalry is challenged by a knightly ideology making chivalrous 'performance' dependent on amorous favours. The unrightful matrimonial compact between the Countess of Beamunt and Sir Mauritius von Craûn culminates in a 'fulfillment' that creates an irreconcilable rift between the parties to the agreement. The amusing text, handed down to us solely in the early 16th century »Ambraser Heldenbuch«, is given here in a reconstructed Middle High German form corresponding to the language of 1200 but adhering as closely as possible to the manuscript. Metric considerations were left out of account in the text production. The edition also contains the text of an Old French fable on a comparable subject, complete with a translation into New High German. 
530 |a Issued also in print. 
538 |a Mode of access: Internet via World Wide Web. 
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