Das Nibelungenlied nach der Handschrift n : : Hs. 4257 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt / / hrsg. von Jürgen Vorderstemann.

Die 1975 vom Herausgeber aufgefundene Handschrift n hat ursprünglich zusammen mit dem einzigen überlieferten Text von »Alpharts Tod« und einer Fassung des »Wilhelm von Österreich« von Johann von Würzburg mit anderen, verlorenen Teilen eine Sammelhandschrift gebildet. Als Schreiber nennt sich ein Joh...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies 2000 - 2014
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2000
Year of Publication:2011
Edition:1. Auflage
Language:German
Series:Altdeutsche Textbibliothek , 114
Online Access:
Physical Description:1 online resource (161 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort --
Einleitung --
Literatur in Auswahl --
Text --
Anmerkungen zu einzelnen Textstellen --
Anlagen --
Der Strophenbestand der Handschrift n im Verhältnis zur Gesamtüberlieferung --
Übersicht über die in der Handschrift n vorgesehene Initialengliederung im Vergleich mit den Aventiuren-Anfängen und Initialen in Α, Β und C anhand der Parallel-Ausgabe von Batts --
Zusatzstrophen der Handschrift b nach der Ausgabe von Batts, Anh. II., S. 795f. zum Vergleich mit Str. 162–179 der Handschrift n --
Namenverzeichnis
Summary:Die 1975 vom Herausgeber aufgefundene Handschrift n hat ursprünglich zusammen mit dem einzigen überlieferten Text von »Alpharts Tod« und einer Fassung des »Wilhelm von Österreich« von Johann von Würzburg mit anderen, verlorenen Teilen eine Sammelhandschrift gebildet. Als Schreiber nennt sich ein Johannes Lang, er datiert die Fertigstellung der Handschrift auf Palmsamstag 1449. Das Auftreten einer heldenepischen Sammelhandschrift im südhessischen Raum um die Mitte des 15. Jahrhunderts setzt einen neuen Akzent. Innerhalb der Nibelungenliedüberlieferung hat die Handschrift n eine besondere Stellung. Sie enthält nur den zweiten Teil des Epos, stellt allerdings die Vorgeschichte in einer Kurzfassung von 19 Strophen voran, ist also eine in sich geschlossene Fassung. Anspielungen auf den »Rosengarten« wie die Mitüberlieferung von »Alpharts Tod« schlagen die Brücke zur Dietrich-Epik; zur »Klage« sind inhaltliche Parallelen greifbar. Erstaunlich ist die große Zahl von inhaltlichen Korrespondenzen zur nordischen Überlieferung des Stoffes. Die Edition bietet den vorsichtig gereinigten Text mit einer Konkordanz zu den Handschriften A, B, C unter Berücksichtigung der übrigen Textzeugen. Zu mißverständlichen Passagen werden Lösungsvorschläge oder Verständnishilfen angeboten. Das Satzbild entspricht der Handschrift. Tabellen zu Fehl- und Zusatzstrophen sowie zu den Initialen im Vergleich mit A, B, C sind beigegeben, ebenso ein Namenverzeichnis.
Manuscript n of the »Nibelungenlied«, dated 1449 by its scribe Johann Lang, contains only the second half of the epic poem, but precedes this with a summary of the 'plot' of Part 1 in 19 stanzas. As such it can claim to qualify as a unified version. It displays interesting connections with the body of epic poetry centering around Dietrich von Bern and with the »Klage«. There are also striking parallels to the Nordic traditions. It is part of a South Hessian collective manuscript also containing the only version of »Alpharts Tod« and Johann von Würzburg's »Wilhelm von Österreich«. This edition gives a carefully restored version of the text with a concordance for manuscripts A, B, and C. It also has an index of missing and additional stanzas and an index of names.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110935929
9783110637854
9783110484434
ISSN:0342-6661 ;
DOI:10.1515/9783110935929
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Jürgen Vorderstemann.