Prinzipien des lexikalischen Bedeutungswandels am Beispiel der romanischen Sprachen / / Andreas Blank.

Das bis in die jüngste Zeit gültige Referenzwerk zum Bedeutungswandel, Stephen Ullmanns "Principles of Semantics", datiert aus den 50er Jahren. Die vorliegende Studie versteht sich als ein kritisch an Ullmann anknüpfender Neubeginn, mit dem Ziel einer am heutigen Erkenntnisstand der Lingui...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©1997
Year of Publication:2012
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , 285
Online Access:
Physical Description:1 online resource (533 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorbemerkung --
Inhaltsverzeichnis --
Konventionen und Abkürzungen --
Einleitung --
I. Bedeutungswandel: ein wissenschaftsgeschichtlicher Rückblick --
II. Zur Bedeutung --
III. Wesen und Prozeß des Bedeutungswandels --
IV. Psychologische Grundlagen des Bedeutungswandels --
V. Die Verfahren des Bedeutungswandels --
VI. Motive des Bedeutungswandels --
VII. Die Folgen des Bedeutungswandels --
Schluß --
Literaturverzeichnis --
Wortregister --
Anhang: Klassifikation aller Beispiele für Bedeutungswandel
Summary:Das bis in die jüngste Zeit gültige Referenzwerk zum Bedeutungswandel, Stephen Ullmanns "Principles of Semantics", datiert aus den 50er Jahren. Die vorliegende Studie versteht sich als ein kritisch an Ullmann anknüpfender Neubeginn, mit dem Ziel einer am heutigen Erkenntnisstand der Linguistik ausgerichteten Erarbeitung übereinzelsprachlicher Prinzipien der semantischen Innovation. Als Materialbasis dient der romanische Wortschatz, ergänzt durch viele Beispiele aus dem Englischen, dem Deutschen sowie anderen Sprachen. Die reiche Forschungstradition wird dabei in die neuere kognitiv-semantische und pragmatische Forschung eingebunden. Die entwickelte Theorie fußt auf einem einzelsprachliches und konzeptuelles Wissen integrierenden sechsstufigen Modell der Bedeutung, einem analog konzipierten fünfseitigen semiotischen Modell sowie auf den drei psychologischen Assoziationsprinzipien Similarität, Kontrast und Kontiguität. Auf dieser Grundlage können die Verlaufsmöglichkeiten sowie die verschiedenen sprachlichen Verfahren des Bedeutungswandels (z.B. Metonymie, Metapher, Ellipse) beschrieben und typologisiert werden. Des weiteren werden die Motive der Sprecher für semantische Innovationen völlig neu geordnet. Schließlich wird die Polysemie als synchrones Abbild des Bedeutungswandels eingehend diskutiert. Alle behandelten Beispiele werden in einem Anhang unter Angabe des Motivs der Innovation, der zugrundeliegenden psychologischen Assoziation und des verwendeten sprachlichen Verfahrens aufgeführt.
The study lays bare the cross-language principles governing semantic innovation. The theoretical approach builds a) on a semantic/semiotic model integrating conceptual knowledge and language knowledge, and b) the associative principles similarity, contrast and contiguity. On this basis it is possible to chart and typologize the development potentials and the linguistic processes determining meaning change over time. In addition, an entirely new systematization of language-user motives for semantic innovation is advanced and polysemy is discussed as a synchronic representation of meaning change.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110931600
9783110636895
9783110305531
ISSN:0084-5396 ;
DOI:10.1515/9783110931600
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Andreas Blank.