Die Sprecher als Linguisten : : Interferenz- und Sprachwandelphänomene dargestellt am Galicischen der Gegenwart / / Johannes Kabatek.

Basing its approach on the linguistic theories of Eugenio Coseriu, the study takes a corpus of 30 intensive interviews and examines them for indications of processes of linguistic creation and language change in present-day Galician. The emergence of a common vernacular and its bid for emancipation...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2012]
©1996
Year of Publication:2012
Edition:Reprint 2012
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , 276
Online Access:
Physical Description:1 online resource (434 p.) :; Graph. Darst.
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:i-iv --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
1. Theoretische Einführung --
2. Zur Fragestellung und Methode --
3. Empirischer Teil. Die Sprache der Informanten und ihre metasprachlichen Urteile --
4. Zusammenfassung --
5. Literaturverzeichnis --
Anhang I: Schema für die metasprachlichen Fragen --
Anhang II: Fragebogen zur Sprecherbiographie --
Anhang III: Lesetexte --
Anhang IV: Transkriptionskriterien --
Anhang V: Transkriptionen der Interviews. No 1–14 --
Anhang V: Transkriptionen der Interviews. No 15–30
Summary:Basing its approach on the linguistic theories of Eugenio Coseriu, the study takes a corpus of 30 intensive interviews and examines them for indications of processes of linguistic creation and language change in present-day Galician. The emergence of a common vernacular and its bid for emancipation are described in terms of the tensions between a dialectal oral tradition and the interference from contact languages, with the focus of interest centring around the strategies employed by individuals in using the language and the relationship between metalanguage and speaking.
Im Zuge der Emanzipation der regionalen Sprachen im postfranquistischen Spanien wurde das Galicische zur kooffiziellen Landessprache im Nordwesten der Iberischen Halbinsel, ohne allerdings auf eine ausreichende gemeinsprachliche Tradition aufbauen zu können. Durch den neuen Status entstanden zahlreiche Ausdrucksnotwendigkeiten vor allem im Bereich konzeptioneller Schriftlichkeit, wobei die allgegenwärtige, eng verwandte Kontaktsprache Spanisch stets als Modell zur Verfügung stand und zur Quelle zahlreicher Interferenzen wurde, nicht zuletzt auch deshalb, weil ein beträchtlicher Teil der Sprecher des 'neuen Galicisch' aus den spanischsprachigen Schichten stammt. Auf der Basis von 30 Intensivinterviews mit Sprechern, die an der Schaffung des 'neuen Galicisch' mit beteiligt sind (Radio- und Fernsehsprecher, Sprachlehrer, Sprachwissenschaftler), werden die Strategien sprachlicher Emanzipation, die sich vor allem in der Übertragung und Ablehnung von Elementen aus der Kontaktsprache zeigen, anhand der Sprache der Informanten und in bezug auf ihre metasprachlichen Bewertungen untersucht. Es werden lexikalische, morphosyntaktische und phonetische Elemente untersucht, wobei letztere mit Hilfe einer apparativen kontrastiven Analyse der galicischen und spanischen Vokale betrachtet werden. Die Arbeit ist dabei einerseits ein Beitrag zur Kenntnis des Galicischen der Gegenwart, versteht sich aber gleichzeitig als Beitrag zur Interferenzforschung und zur Theoriediskussion im Bereich der sprachlichen Dynamik.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110930979
9783110636895
ISSN:0084-5396 ;
DOI:10.1515/9783110930979
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Johannes Kabatek.