Daniel von dem Blühenden Tal / / Der Stricker; hrsg. von Michael Resler.

Diese kritische Ausgabe des ersten vermutlich frei erfundenen Artusromans in deutscher Sprache bietet den normalisierten mittelhochdeutschen "Daniel"-Text samt Einleitung, kritischem Apparat, Auswahlbibliographie, Verzeichnis der Eigennamen und diplomatischem Abdruck der Anfangsverse der L...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Literary and Cultural Studies - 1990 - 1999
VerfasserIn:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©1995
Year of Publication:2012
Edition:1. Auflage, Reprint 2012
Language:German
Series:Altdeutsche Textbibliothek , 92
Online Access:
Physical Description:1 online resource (364 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort zur ersten Auflage --
Vorwort zur zweiten Auflage --
Einleitung --
Auswahlbibliographie --
Text. Teil 1 --
Text. Teil 2 --
Verzeichnis der Eigennamen
Summary:Diese kritische Ausgabe des ersten vermutlich frei erfundenen Artusromans in deutscher Sprache bietet den normalisierten mittelhochdeutschen "Daniel"-Text samt Einleitung, kritischem Apparat, Auswahlbibliographie, Verzeichnis der Eigennamen und diplomatischem Abdruck der Anfangsverse der Leithandschrift. Der "Daniel", der zu den frühesten der sogenannten nachklassischen Artusromane zählt, wurde aller Wahrscheinlichkeit nach in den Jahren 1210-1225 verfaßt, von einem Dichter, dessen Ruhm in erster Linie auf seinen lehrhaften Kurzerzählungen sowie auf dem Epos "Karl der Große" und der Schwanksammlung "Pfaffe Amîs" beruht. Anlaß für eine Neuauflage der "Daniel"-Ausgabe vom Jahre 1983 ist die Handschrift b, die nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen war und die erst zu einem Zeitpunkt wiederentdeckt wurde, als diese Edition sich bereits im Stadium der Drucklegung befand. Die Handschrift b, die auch Gustav Rosenhagen bei seiner editio princeps vom Jahre 1894 unbekannt geblieben war, spielt also zum allerersten Mal in der Textgeschichte des "Daniel" die ihr angemessene textkritische Rolle. Dementsprechend mußte in der vorliegenden Neuauflage der kritische Apparat völlig neu erstellt und der Text selbst im Lichte der b-Lesarten nochmals gründlich unter die Lupe genommen, neu aus den vier erhaltenen Handschriften erarbeitet und an nicht weniger als 157 Stellen emendiert werden. Nach wie vor stimmt die hier angewandte Editionstechnik in zwei wichtigen Punkten mit der Rosenhagens überein: in der Wahl der Leithandschrift und in der Entscheidung für die Umsetzung in eine Sprachform des 13. Jahrhunderts. Während alle vier existierenden Handschriften erst aus dem 15. Jahrhundert stammen und damit etwa 250 Jahre jünger sind als das Original, überliefert die Handschrift h den vollständigsten und bei weitem besten Text; außerdem steht sie in ihrer Graphie der Sprache des 13. Jahrhunderts näher als die übrigen. Daher wird sie, wie auch bereits in der Erstauflage, als Leithandschrift verwendet. Durch die sprachliche Normalisierung des Textes kommt man der Sprache und dem Stil des Strickers näher; nicht zuletzt wird das Werk dadurch sowohl dem Studenten als auch dem Laien leichter zugänglich gemacht.
»Daniel«, which is counted among the earliest of the so-called post-classical Arthurian romances, was composed during the period 1210 to 1225 and is considered the first freely invented Arthurian romance in the German language. This revised edition represents a comprehensive reworking of the critical edition of 1983. The introduction has been rewritten, the readings of MS b (which was rediscovered in Krakow in the early 1980s) are taken into account, the critical text has been revised and the selected bibliography updated.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110930566
9783110637830
9783110484434
ISSN:0342-6661 ;
DOI:10.1515/9783110930566
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Der Stricker; hrsg. von Michael Resler.