Zur Übertragbarkeit des zivilrechtlichen Überschuldungsbegriffs in das Strafrecht / / Dorothée Stracke.

Die zivil- und strafrechtlichen Überschuldungsrisiken im Zusammenhang mit einer Insolvenz knüpfen maßgeblich an den Tatbestand der Überschuldung an. Die Konturen des Überschuldungstatbestandes sind unsicher und umstritten. Die seit der Insolvenzrechtsreform für das Zivilrecht maßgebliche Definition...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Law - 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2007
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Schriften zum deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrecht ; 8
Online Access:
Physical Description:1 online resource (519 p.)
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Description
Other title:i-vi --
Vorwort --
Inhaltsübersicht --
Inhaltsverzeichnis --
Abkürzungsverzeichnis --
Einleitung --
Erster Teil: Genese des Überschuldungsbegriffs – zivil- und strafrechtshistorische Entwicklung von den Anfängen bis zur Insolvenzrechtsreform – zugleich theoretische Grundlagen der aktuellen Überschuldungsmodelle --
Zweiter Teil: Die Diskussion um den Überschuldungstatbestand nach In-Kraft-Treten der InsO am 1.1.1999 --
Dritter Teil: Problemlösung: Schritte auf dem Weg der Inhaltsbestimmung des strafrechtlichen Überschuldungsbegriffs – zu Übertragungszwang und Übertragbarkeit der Inhalte von § 19 II InsO ins Strafrecht --
Vierter Teil: Potentielle Auswirkungen einer Einführung internationaler Rechnungslegungsvorschriften (US-GAAP / IFRS (IAS)) für den handelsrechtlichen Einzelabschluss auf die strafrechtliche Überschuldungsproblematik --
Zusammenfassung der Ergebnisse --
Anhang: Übersicht der Gesetze im Zeitablauf (1794–1999) --
Literaturverzeichnis --
Stichwortverzeichnis
Summary:Die zivil- und strafrechtlichen Überschuldungsrisiken im Zusammenhang mit einer Insolvenz knüpfen maßgeblich an den Tatbestand der Überschuldung an. Die Konturen des Überschuldungstatbestandes sind unsicher und umstritten. Die seit der Insolvenzrechtsreform für das Zivilrecht maßgebliche Definition der Überschuldung lässt zahlreiche Fragen der Überschuldungsermittlung offen. Auch die in dem Gesetzesvorhaben zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG) geplante Ergänzung des § 19 II InsO zur Frage der Behandlung von Gesellschafterdarlehen schafft nur hinsichtlich einer Detailfrage Sicherheit, hilft aber nicht über die grundlegenden Ermittlungsunsicherheiten hinweg. Die Überschuldung kann daher nach wie vor als eines der umstrittensten Phänomene des deutschen Rechts bezeichnet werden. Für das Zivilrecht und noch mehr für das Strafrecht ist dieser Zustand schwer erträglich. Dem versucht die vorliegende Arbeit abzuhelfen. Nach Analyse der zugrunde liegenden historischen Entwicklung, Darstellung des zivilrechtlichen wie strafrechtlichen Ist-Zustandes und Auslotung der methodologischen Herangehensweise steht ein Vorschlag, wie nach aktueller Rechtslage der Überschuldungstatbestand bei Insolvenzverschleppung und Bankrott auszulegen ist. Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Hochschulpreis der Rechtsanwaltskammer München.
With the increase in company bankruptcies directors and general managers of troubled companies have come into the sights of prosecuting authorities. It is already practically impossible in fact to draw a line between punishable behaviour and entrepreneurial errors of judgment. This applies in particular to the risks of penalties in and for causing absolute insolvency, as ascertaining this is linked with many valuation uncertainties and forecast risks. The aim of this work is to come closer to a clarification of the definition of absolute insolvency under the criminal law.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110926279
9783110636208
9783110277135
9783110276978
DOI:10.1515/9783110926279
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Dorothée Stracke.