Kunstraub in Krieg und Verfolgung : : Die Restitution der Beute- und Raubkunst im Kollisions- und Völkerrecht / / Hannes Hartung.

Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarsta...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Law - 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2005
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Schriften zum Kulturgüterschutz / Cultural Property Studies
Online Access:
Physical Description:1 online resource (558 p.)
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490 0 |a Schriften zum Kulturgüterschutz / Cultural Property Studies 
502 |a Dissertation  |c Universität Zürich  |d 2004. 
505 0 0 |t I-VII --   |t Zum Umschlagbild --   |t Vorwort --   |t Inhaltsübersicht --   |t Inhaltsverzeichnis --   |t Abkürzungsverzeichnis --   |t Einführung --   |t Kapitel 1: Der Gang der Geschichte zur Entwicklung der Restitutionsfrage --   |t Kapitel 2: Beute- und Raubkunst: Eine Bestandsaufnahme --   |t Kapitel 3: Rückerstattung und Wiedergutmachung vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute --   |t Kapitel 4: Der Restitutionsanspruch im Völkerrecht --   |t Kapitel 5: Beute- und Raubkunst aus der Sicht des deutschen Privatrechts --   |t Kapitel 6: Der Kunstraub im Internationalen Privatrecht --   |t Kapitel 7: Die Geltung völkerrechtlicher Standards im Kollisionsrecht --   |t Kapitel 8: Neue Ansätze für die Kulturgüterrückführung --   |t Anlagen --   |t Literaturverzeichnis --   |t Interviews und Gesprächspartner --   |t Register 
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520 |a Im Zuge des Zweiten Weltkriegs, der NS-Verfolgung der Juden im Deutschen Reich und während der Besatzungszeit fand ein Kunstraub in einem bisher nicht gekannten Ausmaß statt. Die vorwiegend völkerrechtliche Debatte um die Rückführung der Beutekunst aus der Russischen Föderation und seinen Nachbarstaaten nach Deutschland ist bis heute weitgehend ungelöst. Internationale Konferenzen in London, Washington und Vilnius haben im Hinblick auf die Restitution von Kulturgütern aus jüdischem Besitz Empfehlungen und Absichtserklärungen (soft law) für den Umgang mit diesem zivilrechtlich geprägten Problem formuliert. In der Bundesrepublik Deutschland ist man ausweislich der Gemeinsamen Erklärung von Bund, Länder und Gemeinden aus dem Jahre 1999 und der sie erläuternden Handreichung bemüht, faire und gerechte Lösungen im Rahmen der Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter aus öffentlichem Besitz zu finden. Das Werk wendet sich als umfassendes Kompendium an alle Personen und Institutionen, die noch heute in Museen, Sammlungen, Versicherungen und am internationalen Kunstmarkt in Galerien und Auktionshäusern von diesen Problemstellungen betroffen sind. Es schildert in einer systematischen Darstellung die historisch wie juristisch äußerst vielschichtige Materie des Kunstraubs im Zweiten Weltkrieg (so genannte „Beutekunst“) in wertender Gegenüberstellung zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern aus zumeist jüdischer Provenienz. In diesen häufig sensiblen Fragen über die Restitution kriegsbedingt verlagerter und/oder verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter sind vornehmlich Fragestellungen aus dem (internationalen) Privatrecht, dem intertemporalen Recht der Rückerstattung und Wiedergutmachung und dem Völkerrecht zu beantworten. Neben der Darstellung entscheidender privatrechtlicher Institute, wie den gutgläubigen Erwerb, die Ersitzung und die Verjährung des Herausgabeanspruchs, wird der Leser durch die parallel hierzu verlaufende völkerrechtliche Debatte (unter anderem zur Haager Landkriegsordnung, Verjährung des Restitutionsanspruchs, acquiescence, zwingendes Recht) unter Berücksichtigung rechtsvergleichender Bezüge und des Kollisionsrechts geführt. Ausgehend von einer gegenwärtig geteilten Anspruchsituation nach privatrechtlichen oder völkerrechtlichen Anspruchsvoraussetzungen und dem gegenwärtigen soft law geht die Arbeit der Frage nach, wie weit das gegenwärtige Recht reicht und wo Handlungsbedarf besteht. Vorschläge zu möglichen gesetzgeberischen Maßnahmen, geeigneten alternativen Streitschlichtungsmechanismen und die Darstellung der verschiedenen Lösungsansätze in den Beute- und Raubkunstdebatten vertiefen den praktischen Nutzen. Die auf dieses Werk abgestimmte Website www.Beutekunst.info bietet ergänzend Hyperlinks zur internationalen Restitutionsdebatte sowie Aktualisierungen und Nachrichten. 
520 |a [Art Theft in War and Persecution. The Restitution of Looted and Stolen Art in the Conflict of Laws Provisions and International Law]In the course of the Second World War, the National Socialist persecution of the Jews in the German Reich and throughout the occupation period, an art theft to an extent previously unknown occurred. The predominantly international law debate concerning the return of the looted art from the Russian Federation and its neighbouring states to Germany is for the most part unsolved to this day. International conferences in London, Washington and Vilnius have formulated recommendations and declarations of intent (soft law) for dealing with this markedly civil law problem with regard to the restitution of cultural assets from Jewish ownership. In the Federal Republic of Germany, officials have made explicit endeavours aimed at the mutual declaration of the federal government, the states and the municipalities from 1999, and also to arrive at fair and equitable solutions within the scope returning cultural assets from public ownership that were removed under the aegis of National Socialism persecution. As a comprehensive compendium, the work applies to all individuals as well as institutions which are still affected today by these problems – in museums, collections, insurance companies, and also on the international art market in galleries and auction houses. It describes in a systematic presentation – in historical as well as juridical terms – the extremely complex subject matter of art theft in the Second World War (so-called “looted art”), in marked contrast to persecution-related dispossession of cultural assents from mostly Jewish provenience. In these frequently sensitive matters concerning the restitution of war-related, expropriated and/or persecution-related, removed cultural assets, questions arising from the realm of (international) private law, the intertemporal law of restitution and indemnification as well as international law are to be answered first and foremost. 
538 |a Mode of access: Internet via World Wide Web. 
546 |a In German. 
588 0 |a Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 29. Nov 2021) 
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650 0 |a Holocaust, Jewish (1939-1945)  |x Reparations. 
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