Warschauer Jiddisch / / Ewa Geller.

Mit ca. 350.000 Jiddischsprechern bildeten die Warschauer Juden vor dem Zweiten Weltkrieg die größte städtische Sprachgemeinschaft des Ostjiddischen in Europa. Aufgrund der Interviews mit den letzten Jiddischsprechern aus Warschau wird eine der wichtigsten Stadtvarietäten nicht nur festgehalten, son...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2014]
©2001
Year of Publication:2014
Edition:Reprint 2014
Language:German
Series:Phonai : Texte und Untersuchungen zum gesprochenen Deutsch , 46
Online Access:
Physical Description:1 online resource (355 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Abkürzungsverzeichnis --
Vorbemerkung --
Zielsetzung der Publikation --
I. Die jiddische Sprachgemeinschaft Warschaus --
II. Methodologisches --
III. Vokalismus --
IV. Konsonantismus --
V. Prosodie --
Zusammenfassung --
Warschauer Jiddisch --
Literaturverzeichnis
Summary:Mit ca. 350.000 Jiddischsprechern bildeten die Warschauer Juden vor dem Zweiten Weltkrieg die größte städtische Sprachgemeinschaft des Ostjiddischen in Europa. Aufgrund der Interviews mit den letzten Jiddischsprechern aus Warschau wird eine der wichtigsten Stadtvarietäten nicht nur festgehalten, sondern auch zum ersten Mal eingehend beschrieben. Das Buch enthält in erster Linie eine synchrone Beschreibung der lautlichen Struktur des Warschauer Jiddisch anhand der linguistischen Analyse gesprochener Texte. Es besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, einem deskriptiven und einem Materialteil. Der deskriptive Teil bietet außer der synchronen Beschreibung des Vokalismus und Konsonantismus der Mundart die Darstellung der Taxonomie der satzphonetischen Erscheinungen im gesprochenen Jiddisch, die ein völlig neues Gebiet in der Jiddischforschung berührt. Darüber hinaus werden typologische Fragen der jiddischen Morphosyntax im Hinblick auf die Zwischenstellung des Jiddischen zwischen dem Germanischen und dem Slawischen angesprochen. Den linguistisch-deskriptiven Kapiteln gehen Beiträge zur Geschichte und Soziolinguistik der jiddischen Sprachgemeinschaft in Warschau voraus. Im zweiten Teil des Buches sind zwei umfangreiche Textproben aus einem größeren Korpus in vierfacher synoptischer Darstellung wiedergegeben: ein (satz)phonetisches IPA-Transkript, ein orthographischer jiddischer Text sowie ein deutscher und ein polnischer Paralleltext. Bei den letzteren handelt es sich nicht um standardsprachliche Texte, sondern um lexemgetreue, wörtliche Umsetzungen des Originaltextes, um die genetische und typologische Zugehörigkeit des Jiddischen zu seinen beiden Komponentensprachen zur Diskussion zu stellen.
The book contains a synchronic description of the phonetic structure of Warsaw Yiddish. This takes the form of a linguistic analysis of spoken Yiddish on the basis of interviews with the last remaining speakers of this Warsaw dialect, which is now on the verge of extinction. The recorded material is given in the second part of the book in a number of versions: phonetic/prosodic, Yiddish, German and Polish. Alongside a detailed description of the vowel and consonant systems there is also a taxonomy of sentence-phonetic phenomena representing an entirely new departure in the field of Yiddish studies. In addition typological issues posed by Yiddish morphosyntax are addressed from the perspective of the intermediate status of Yiddish between the Germanic and Slavonic language families.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110919943
9783110636970
ISSN:0939-5024 ;
DOI:10.1515/9783110919943
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ewa Geller.