Anti-illusionistische Spielräume : : Die ästhetischen Konzepte des Surrealismus, Symbolismus und der abstrakten Kunst im Spiegel der Theaterarbeit Achim Freyers und Axel Mantheys / / Inge Zeppenfeld.

Die Gestaltung von Bühnenraum und Bühnenbild in den 80er Jahren läßt bei führenden Theaterkünstlern eine Tendenz zum Rückgriff auf frühere Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Ch...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Architecture, Design and Arts 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©1998
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2015
Language:German
Series:Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste , 27
Online Access:
Physical Description:1 online resource (201 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorbemerkung --
Inhalt --
Einleitung --
I. Achim Freyer und Axel Manthey auf dem Weg zu einem anti-illusionistischen Zeichentheater --
II. Die Ästhetik des anti-illusionistischen Theaters der historisch-experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns --
IIΙ. Axel Mantheys Ausstattungsarbeit zu Wagners Parsifal 1982 an der Frankfurter Oper --
IV. Axel Mantheys Stuttgarter Traumspiel von 1987 --
V. Achim Freyer: Die Metamorphosen des Ovid oder die Bewegung von den Rändern zur Mitte hin und umgekehrt (1987) --
VI. Mythos 'Gesamtkunstwerk' --
VII. Postmoderne Wirkungsperspektiven der Arbeit Achim Freyers und Axel Mantheys im Spiegel der experimentellen Moderne des Jahrhundertbeginns --
Aufführungschronologie --
Bibliographie --
Abbildungsnachweis
Summary:Die Gestaltung von Bühnenraum und Bühnenbild in den 80er Jahren läßt bei führenden Theaterkünstlern eine Tendenz zum Rückgriff auf frühere Phasen im 20. Jahrhundert erkennen. Diese Tendenz ist besonders ausgeprägt bei Achim Freyer und Axel Manthey. Beide schaffen nach historischen Vor-Bildern (de Chirico, Dali, Magritte auf der Seite des Surrealismus und Kandinsky, Schlemmer, Malewitsch oder Mondrian auf der Seite der abstrakten Kunst) anti-illusionistische Spielräume, in denen die naturgetreue Abbildung von Realität verweigert wird zugunsten eigenständiger Kunstwelten. Anhand der genauen Analyse einzelner Inszenierungen der beiden Szeniker wird die ästhetische Zielrichtung untersucht, die hinter einem solchen postmodernen Rückblick auf die historische Avantgarde steht. Es stellt sich heraus, daß hinter der optischen Aufarbeitung der avantgardistischen Strömungen ein Kunstansatz steht, der im Gegensatz zu Surrealismus und abstrakter Kunst hinsichtlich des technologischen und gesellschaftlichen Fortschritts eher skeptisch und krisenbewußt in die Zukunft blickt und sich in Konsequenz autoreflexiv auf die ästhetische Formgestaltung konzentriert. Damit finden sich künstlerische Symptome, die - blickt man zurück - auf die historische Strömung des literarischen und theatralen Symbolismus verweisen.
The handling of stage and scenery by leading theatre artists in the 80s displays a definite tendency to draw on previous phases of the 20th century. This tendency is particularly marked in the work of Achim Freyer and Axel Manthey. Following the historical examples of surrealist and abstract art, they create anti-illusionist acting areas in which veristic representation of reality is eschewed in favour of art(ificial) worlds obeying laws of their own. The study investigates the aesthetic aims behind this kind of post-modern retrospect on the avant-garde of the past.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110918724
9783110635768
ISSN:0934-6252 ;
DOI:10.1515/9783110918724
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Inge Zeppenfeld.