Modalverben und Modalität : : Eine kontrastive Untersuchung Deutsch-Italienisch / / Carlo Milan.

Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, auf der Grundlage der bisherigen Forschung sowie gestützt auf zwei umfangreiche Textkorpora der Gegenwartssprache ein kontrastiv taugliches Modell der Kategorie "Modalität" zu erarbeiten und es auf die Modalverben des Deutschen und des Ita...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2013]
©2001
Year of Publication:2013
Edition:Reprint 2013
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 444
Online Access:
Physical Description:1 online resource (320 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
1. Einführung --
2. Zur Definition von Modalität --
3. Das Modalverb müssen --
4. Das Modalverb sollen --
5. Das Modalverb dovere --
6. Zum Vergleich --
7. Rückblick und Ausblick --
8. Das Korpus --
Literatur --
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen
Summary:Das Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, auf der Grundlage der bisherigen Forschung sowie gestützt auf zwei umfangreiche Textkorpora der Gegenwartssprache ein kontrastiv taugliches Modell der Kategorie "Modalität" zu erarbeiten und es auf die Modalverben des Deutschen und des Italienischen anzuwenden - und zwar speziell auf die Sätze mit müssen/sollen bzw. dovere, die bekanntlich aufgrund ihrer hohen Polysemie besondere Probleme im sekundären Spracherwerb aufwerfen. Modalität wird als Ausdruck propositionaler (Sprecher-)Einstellungen definiert, wobei sich die drei grundlegenden propositionalen Einstellungen des Sagens, des Glaubens und des Wollens ermitteln lassen, die den drei Modalitätsbereichen der Behauptung, der Evaluation und der Volition zugrunde liegen. Jede einzelne sprachliche Äußerung fällt demnach in einen dieser drei Bereiche. Das wichtigste Element einer jeden propositionalen Einstellung ist deren modale Instanz, also das, was für die Art der modalen Prädikation des im abhängigen Infinitivteil ausgedrückten Sachverhalts verantwortlich ist. Je nach der Qualität der jeweiligen modalen Instanz lassen sich innerhalb jedes dieser drei Modalitätsbereiche unterschiedliche Modalitätstypen unterscheiden: der (subjektiv/objektiv-)epistemische, der (subjektiv/objektiv-)bewertende, der dispositionelle, der pragmatische, der deontische, der dynamische, der logisch-analytische, der berichtende, der antizipierende, der deliberierende und der eventive Modalitätstyp. Die jeweilige funktional-semantische Leistung der einzelnen Modalverben - wie auch die jedes weiteren Modalitätsausdrucks - resultiert schließlich aus der Realisierung einer jeweils spezifischen Klasse von Modalitätstypen.
The study sets out to elaborate a universal contrastive model of modality and to apply it to the modal verbs müssen/sollen in German and dovere in Italian. Proceeding from a definition of modality as a propositional (speaker) attitude and from the three propositional attitudes of saying, believing and wanting, the study defines and establishes the three propositional domains assertion, evaluation, and volition. Depending on the nature of the asserting, evaluating or volitional agent, various types of modality can be identified in each of the three modal domains. Sets of sentences containing müssen/sollen and dovere are analyzed in terms of these criteria and examined for the specific functions they perform.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110918670
9783110636970
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110918670
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Carlo Milan.