Intonatorische Verfahren im Deutschen und Italienischen : : Gesprächsanalyse und autosegmentale Phonologie / / Stefan Rabanus.

Die Studie zeichnet die großen Linien der Erforschung der Intonation im Deutschen und Italienischen nach und unterzieht ihre Ergebnisse einer Prüfung an einem umfangreichen Korpus aus deutschen und italienischen Alltagsgesprächen. Für den Sprachvergleich wird ein übereinzelsprachliches Kategoriesyst...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©2001
Year of Publication:2011
Edition:Reprint 2011
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 439
Online Access:
Physical Description:1 online resource (268 p.) :; zahlr. Abb.
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Description
Other title:i-iv --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
Abkürzungen --
Transkription --
Gesprächsteilnehmer --
1. Einleitung --
2. Phonologie und Phonetik der Intonation --
3. Intonation im Deutschen und Italienischen --
4. Gesprächsanalytische Intonationsforschung --
5. Empirische Untersuchung --
6. Zusammenfassung und Ausblick --
Bibliographie --
Sachregister
Summary:Die Studie zeichnet die großen Linien der Erforschung der Intonation im Deutschen und Italienischen nach und unterzieht ihre Ergebnisse einer Prüfung an einem umfangreichen Korpus aus deutschen und italienischen Alltagsgesprächen. Für den Sprachvergleich wird ein übereinzelsprachliches Kategoriesystem entwickelt. Als (funktionale) Vergleichskategorien werden sieben handlungslogische Kategorien vorwiegend aus dem Bereich der Gesprächsorganisation definiert. Als Beschreibungskategorien dienen die Töne eines als phonetisches Beschreibungsinstrument rekonstruierten ToBI-Systems. Für die Analyse werden Äußerungspaare gewählt, in denen Sprecher eigene Beiträge oder Beiträge der Gesprächspartner wiederholen oder geringfügig modifiziert reproduzieren, bei denen die grammatisch-lexikalische Information also sehr ähnlich oder identisch ist (intonatorische ›Quasi-Minimalpaare‹). In der Analyse (bestehend aus konversationsanalytischer Funktionsbestimmung, auditiver Konturzuweisung und exakter akustischer Quantifizierung) zeigt sich, daß die Gesprächsteilnehmer die Intonationskonturen der Bezugsäußerungen in Abhängigkeit von ihren Handlungsabsichten bearbeiten. Dabei bedienen sie sich geregelter ›intonatorischer Verfahren‹, deren Identifizierung den Entwurf eines dynamischen Modells der Intonation im Gespräch erlaubt: Die Produktion einer Zielkontur wird als kontextsensitiver Prozeß modelliert. Bei der Zuordnung der Verfahren zu den Vergleichskategorien zeigt sich eine weitgehende Identität von Deutsch und Italienisch.
The study examines the intonation resources used in German and Italian conversation to constitute and/or contextualize speech acts. It transpires that speakers modify the intonation contours of referential utterances to accord with the logic of their intended (speech) actions. The regulated procedures used to this end are described in an intonation model tracing the production of a target contour as a context-sensitive process. The matching of the intonation procedures with the action-logic categories selected for comparison reveals a high degree of identity between German and Italian.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110918342
9783110636970
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110918342
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Stefan Rabanus.