Habitus barbarus : : Kleidung und Repräsentation spätantiker Eliten im 4. und 5. Jahrhundert / / Philipp Rummel.

Clothing and outward appearance as a means of expressing individual and collective identity were of great importance in Late Antiquity. This publication is the first interdisciplinary overview of source material and provides a critical view of opposing statements on the value of written sources, ima...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA History 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2012]
©2007
Year of Publication:2012
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 55
Online Access:
Physical Description:1 online resource (481 p.)
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Description
Other title:i-vi --
Vorwort --
Inhalt --
1. Einleitung und Fragestellung --
2. Erkennen und Deuten ‚fremder‘ Kleidung auf dem Gebiet des westlichen römischen Reiches: Forschungs- und Interpretationsgeschichte --
3. Barbaren und Römer in spätantiken Schriftquellen --
4. Habitus romanus: Kleidung als Ausdrucksform des römischen Ideals --
5. Habitus barbarus: Fremdes Äußeres in spätantiken Schriftquellen --
6. Bilddarstellungen und der habitus barbarus --
7. Bodenfunde und der habitus barbarus --
8. Der habitus barbarus zwischen Propaganda und Realität --
9. Zusammenfassung: der habitus barbarus als Distinktionsmerkmal einer neuen Elite --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Orts- und Sachregister
Summary:Clothing and outward appearance as a means of expressing individual and collective identity were of great importance in Late Antiquity. This publication is the first interdisciplinary overview of source material and provides a critical view of opposing statements on the value of written sources, images, and archaeological finds on habitus barbarus . Based on these sources, the book develops not only a new perspective on the meaning of “barbaric” clothing but also sheds new light on the Late Roman “barbarians” themselves.
Der spätantike habitus barbarus ist kein Phänomen, das nur mit dem Eindringen völkerwanderungszeitlicher Stämme mitsamt ihrer jeweils charakteristischen Kleidung in das römische Reich zu erklären wäre. Die detaillierte Analyse von Schriftquellen, Bildern und Bodenfunden zeigt, daß „unrömisches“ Äußeres in der Spätantike vielmehr zu einem Symbol wurde für tiefgreifende Veränderungen der römischen Gesellschaft: die Überlagerung alter, ziviler Eliten durch Aufsteiger aus dem militärischen und administrativen Bereich. Die Kleidung ist ein Spiegel dieser Umwälzungen und somit eine bedeutende Quelle für Historiker und Archäologen, die sich mit der Rolle des Barbarischen innerhalb der Transformation der römischen Welt beschäftigen. „Habitus barbarus“ ist die erste gattungsübergreifende Quellensammlung zu fremder Kleidung und Äußerem im spätrömischen Reich des 4. und 5. Jahrhunderts. Nach einer Einzelbesprechung der Quellen und Funde und der Entwirrung der komplizierten interdisziplinären Beziehungsstränge ihrer bisherigen Interpretation entwirft das vorliegende Buch ein völlig neues Bild der Bedeutung „barbarischer“ Kleidung im spätrömischen Reich und in den barbarischen Königreichen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110918205
9783110635836
9783110277135
9783110277029
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110918205
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Philipp Rummel.