Wortbildungswandel und Produktivität : : Eine empirische Studie zur nominalen '-er'-Derivation im Deutschen / / Carmen Scherer.

Der Begriff der Produktivität ist in den letzten Jahren ins Zentrum der modernen Wortbildungstheorie gerückt. In der germanistischen Linguistik gibt es bislang jedoch kaum Arbeiten, die die Produktivität von Wortbildungselementen empirisch untersuchen. Die Studie analysiert die nominale -er-Derivati...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2011]
©2005
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 497
Online Access:
Physical Description:1 online resource (215 p.) :; Graph. Darst.
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Description
Other title:i-iv --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Siglenverzeichnis --
1. Einleitung --
2. Was ist Wortbildungswandel? --
3. Empirische Untersuchung von Wortbildungswandel --
4. Darstellung des Wortbildungsmusters --
5. Wortbildungswandel und Produktivität --
6. Resümee --
7. Anhang --
8. Literaturverzeichnis --
216
Summary:Der Begriff der Produktivität ist in den letzten Jahren ins Zentrum der modernen Wortbildungstheorie gerückt. In der germanistischen Linguistik gibt es bislang jedoch kaum Arbeiten, die die Produktivität von Wortbildungselementen empirisch untersuchen. Die Studie analysiert die nominale -er-Derivation im Deutschen, nach der Substantive wie Lehrer oder Sender gebildet werden. Das Wortbildungsmuster leitet in der Gegenwartssprache unter anderem verbale und nominale Basen ab. Die so entstandenen Derivate sind mit Konzepten wie ›Person‹ oder ›Objekt‹ verknüpft. In dieser Untersuchung wird anhand der -er-Derivation gezeigt, wie sich Wortbildungsmuster historisch verändern, das heißt, wie sich ihre Produktivität wandelt. Als Grundlage für die Sprachwandelstudie dient ein eigens erhobenes Korpus mit historischen Zeitungstexten aus vier Jahrhunderten (1609--2000). Sämtliche Analyseschritte werden genau erläutert und motiviert; verschiedene, in der aktuellen Diskussion vorgeschlagene Produktivitätsparameter werden berechnet und ausgewertet. Insgesamt kann der Nachweis erbracht werden, dass es einen wortbildungsspezifischen Wandel gibt, nämlich den Wandel der Produktivität von Wortbildungsmustern. Damit stellt diese Untersuchung einen wichtigen Beitrag zur Theorie der Wortbildung und zur Theorie des Sprachwandels dar.
Language change is operative at all levels of a language. Alongside the effects of general linguistic change phenomena, word formation displays a species of change all its own. A central concern of this study is to delimit and describe this specific species. A theoretical definition of the subject addressed by the study leads on to an evaluation of authentic language material. It transpires that word-formation change is centrally determined by changes in linguistic productivity, empirically substantiated here by the analysis of newspaper texts from the 17th to the 20th century.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110914887
9783110636970
9783110277111
9783110276886
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110914887
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Carmen Scherer.