Verbklassifizierung und aspektuelle Alternationen im Englischen / / Anja Wanner.

Diese Studie befaßt sich mit der Lizensierung und Realisierung von Argumenten englischer Verben. Ausgangspunkt ist die These, daß sich das syntaktische Verhalten von Verben weitgehend aufgrund der semantischen Repräsentation der Verben im Lexikon voraussagen läßt (projectional approach). Problematis...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Linguistics and Semiotics 1990 - 1999
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Tübingen : : Max Niemeyer Verlag, , [2017]
©1999
Year of Publication:2017
Edition:Reprint 2017
Language:German
Series:Linguistische Arbeiten , 398
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VII, 230 p.) :; Zahlr. Abb.
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Abkürzungen --
1. Thema und Aufbau --
2. Semantisch-aspektuelle Klassifizierung von Verben --
3. Syntaktische Klassifizierung von Verben --
4. Linking: Die Vermittlung von Argumenten --
5. Aspektuelle Alternationen --
6. Semantische Verbklassen --
7. Abschließende Betrachtung zur Elastizität von englischen Verben --
Literatur
Summary:Diese Studie befaßt sich mit der Lizensierung und Realisierung von Argumenten englischer Verben. Ausgangspunkt ist die These, daß sich das syntaktische Verhalten von Verben weitgehend aufgrund der semantischen Repräsentation der Verben im Lexikon voraussagen läßt (projectional approach). Problematisch für diesen Ansatz ist, daß Verben in semantisch-aspektueller und syntaktischer Hinsicht 'elastisch' sind, z.B. treten intransitive Verben wie smile mit Objekt auf (smile one's approval) oder sogar in einer Resultativ-Konstruktion (smile oneself breathless). Es wird gezeigt, daß Elemente in Argumentpositionen nicht in der semantischen Repräsentation verankert sein müssen, sondern auch als 'aspektuelle Argumente' lizensiert sein können. Dies gilt z.B. für cognate objects, die wie alle DPs kasusmarkiert werden müssen. Im ersten Teil der Arbeit werden Testverfahren zur Klassifizierung von Verben auf verschiedenen Ebenen (semantisch-aspektuelle Struktur, Argumentstruktur, Syntax) etabliert. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Unterscheidung von unergativen und unakkusativen Verben. Im zweiten Teil werden Linking-Theorien im Rahmen der generativen Grammatik kritisch diskutiert. Als Alternative zu gängigen Ansätzen wird ein Linking-Modell skizziert, das sich an den Grundsätzen der Optimality Theory orientiert: Linking rules werden als constraints formuliert, die einander widersprechen können; der syntaktische Status eines Arguments wird durch die für eine Einzelsprache spezifische Hierarchie der linking rules (ranking) determiniert. Auf dieser Grundlage erfolgt im dritten Teil die Analyse von Argument-Alternationen (Resultativ-Konstruktion, Kausativ-Alternation, Passiv) und Verbklassen (psych verbs, verbs of movement), die für den strengen Projektansatz als problematisch gelten.
The syntactic behaviour of verbs is largely determined by their meaning. A problem for this theory is that verbs behave in a syntactically variable way, for example all intransitive verbs also occur with an object ('nod one's approval', 'smile a happy smile', etc.). This study of English takes its bearings from generative grammar and classifies verbs in lexical and syntactic terms. On this basis, theories of argument linking are then discussed. The study elaborates a model centering on Optimality Theory and implemented for the analysis of argument alternations (resultative construction, causative alternation, passive) and verb classes (psych verbs, verbs of movement).
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110911381
9783110636895
ISSN:0344-6727 ;
DOI:10.1515/9783110911381
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Anja Wanner.