Moral aus Interesse : : Metaethik der Vertragstheorie / / Michael Grundherr.

Eine moralische Praxis kann man mit ihrer Vorteilhaftigkeit begründen, ohne Moral und Vorteil gleichzusetzen. Um diese These zu untermauern, zeigt der Autor zunächst, wie eine interessenbasierte Vertragstheorie Gründe für die Akzeptanz moralischer Normen liefert. Er widmet sich dann dem Einwand, die...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Philosophy 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2011]
©2007
Year of Publication:2011
Language:German
Series:Ideen & Argumente ,
Online Access:
Physical Description:1 online resource (289 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
1 Einleitung und Überblick --
2 Moral und Moralphilosophie --
3 Interessenbasierter moralischer Kontraktualismus --
4 Rechtfertigung moralischer Normen --
5 Metaethischer Anti-Realismus --
6 Metaethischer Realismus --
7 Objektivität und Relativismus --
8 Humesche Einsichten --
Amerkungen --
Literaturverzeichnis --
Index
Summary:Eine moralische Praxis kann man mit ihrer Vorteilhaftigkeit begründen, ohne Moral und Vorteil gleichzusetzen. Um diese These zu untermauern, zeigt der Autor zunächst, wie eine interessenbasierte Vertragstheorie Gründe für die Akzeptanz moralischer Normen liefert. Er widmet sich dann dem Einwand, dieser Ansatz reduziere Moral auf Eigeninteresse und habe ein falsches Bild des moralischen Überlegens. Derartige Kritik beruht, so der Autor, auf einem Missverständnis, das entsteht, wenn man Rechtfertigung und Analyse der Moral nicht streng trennt: Eine interessenbasierte Moralbegründung ist nämlich keine Theorie über die Natur moralischer Normen oder über die Bedeutung moralischer Urteile. Wie sollte man moralische Urteile und Normen dann analysieren? Der Autor argumentiert, dass eine anti-realistische Metaethik am besten geeignet ist, um als Hintergrundtheorie der interessenbasierten Begründung Semantik und Metaphysik der Moral zu erklären. Er plädiert dafür, moralische Urteile als Ausdruck moralischer Gefühle zu analysieren.
One can justify moral rules on the basis of their advantageousness without equating morality and advantage. In order to substantiate this thesis, the author shows how grounding moral rules through their advantages harmonizes with a theory of moral judgements as expressions of moral feelings.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110900187
9783110636949
9783110277135
9783110277029
ISSN:1862-1147
DOI:10.1515/9783110900187
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Michael Grundherr.