Das Alte Testament bei Lukas / / Dietrich Rusam.

Durch die vielfältigen Schriftallusionen in Lk 1f. wird deutlich gemacht, daß das lukanische Doppelwerk als Fortschreibung der "Schriften" (= des AT) verstanden werden will. Die auf Jesus und sein Geschick bezogenen Schrift-Zitate im lukanischen Doppelwerk, die sich nahezu ausschließlich i...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DGBA Theology and Religious Studies 2000 - 2014
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2015]
©2003
Year of Publication:2015
Edition:Reprint 2014
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft , 112
Online Access:
Physical Description:1 online resource (570 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
Einleitung --
I. Kapitel: Die Jesusgeschichte als Теil der ɣραφaí - zur Darstellung der Ik „Vorgeschichte" αί --
II. Kapitel: Die Bedeutung des νόμος --
III. Kapitel: „πáντα δέί πληρωѵῆναu" - die überwiegend proleptische Konstatierung der Schrifterfiillung --
IV. Kapitel: ,,πάντα εδει πληρωѵῆναu" - die überwiegend analeptische Konstatierung der SchrifterfüHung --
V. Kapitel: Der Grund für die notwendige Ablehnung christlicher Verkündigung durch die Juden - die „Verstockung" (Apg 28,17-20.23.25-28) --
VI. Kapitel: Die Funktion von Zitaten in narrativen Texten anderer antiker Autoren --
VII. Kapitel: „Alles muss (te) erfuHt werden" - das Alte Testament im Ik Doppelwerk (Zusammenfassung) --
Literaturverzeichnis --
Register der zitierten Autoren
Summary:Durch die vielfältigen Schriftallusionen in Lk 1f. wird deutlich gemacht, daß das lukanische Doppelwerk als Fortschreibung der "Schriften" (= des AT) verstanden werden will. Die auf Jesus und sein Geschick bezogenen Schrift-Zitate im lukanischen Doppelwerk, die sich nahezu ausschließlich im Mund von Erzählfiguren befinden, sind in Lk 1-23 überwiegend proleptisch und in Lk 24 sowie der Apostelgeschichte überwiegend analeptisch ausgerichtet. Dreh- und Angelpunkt sind die Reden des Auferstandenen in Lk 24, mit Hilfe derer vor allem Petrus zum Glauben kommt. Darüber hinaus werden Schriftzitate bei Lukas auch als Handlungsanweisung sowie zur Gegenwartsdeutung herangezogen. Ein Vergleich mit der Verwendung von Zitaten in narrativen Texten anderer antiker Autoren (z.B. Makkabäerbücher, Josephus, Herodot, Thukydides, Polybios) verdeutlicht die Besonderheit der lukanischen Zitationsweise.
The many scriptural allusions in Luke 1-2 clearly show that the double work of Luke is intended to be understood as a continuation of the "Scriptures" (i.e., the Old Testament). The scriptural "ations referring to Jesus and his fate in this double work, which are almost all spoken by narrative figures, are largely proleptic in Luke 1-23 and mostly analeptic in Luke 24 and the Acts of the Apostles. The crux is the discourse by the resurrected Jesus in Luke 24, which helps Peter in particular come to believe. Scriptural "ations in Luke are also used as both instructions for action and interpretations of the present. Comparison between the use of "ations in narrative texts by other ancient authors (such as the Books of the Maccabees, Josephus, Herodotus, Thucydides, and Polybius) illustrates the special nature of the citation style in Luke.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110891386
9783110638165
ISSN:0171-6441 ;
DOI:10.1515/9783110891386
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Dietrich Rusam.