Das vergessene Gedenken : : Die Trauer- und Gedenkkultur der Bundeswehr / / Julia Katharina Nordmann.

Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten ihr Leben im Dienst. Nur eine Minderheit von ihnen fiel in Kampfeinsätzen. Die weitaus meisten kamen bei Unfällen ums Leben. Das stets wiederholte Versprechen, all diesen Toten ein öffentliches Andenken zu bewahren, verhallte. Erst mit...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2022 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Beiträge zur Militärgeschichte , 80
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VIII, 516 p.)
Tags: Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
I. Einleitung --
II. Historische Grundlagen moderner Gefallenenehrung oder Deutungskonzepte des soldatischen Opfers ab 1813 --
III. Veteranenvereine und Totengedenken: Der Kampf ehemaliger Berufssoldaten der Wehrmacht um Rehabilitation ab 1949 --
IV. Opfer, Tod und Ehre: Soldatenbilder und Todesvorstellungen der Aufbaugeneration der Bundeswehr --
V. Die Toten der Bundeswehr --
VI. Sprachlicher und ritueller Umgang mit den Toten der Bundeswehr --
VII. Binnenmilitärische Formen des Trauerns und des Gedenkens für getötete Soldaten --
VIII. Das Fundament einer militärischen Gedenkkultur: Das Ehrenmal der Bundeswehr und der Wald der Erinnerung --
IX. Fazit und Ausblick --
Abkürzungen --
Quellen und Literatur --
Personenregister
Summary:Seit Aufstellung der Bundeswehr 1955 verloren über 3300 Soldaten ihr Leben im Dienst. Nur eine Minderheit von ihnen fiel in Kampfeinsätzen. Die weitaus meisten kamen bei Unfällen ums Leben. Das stets wiederholte Versprechen, all diesen Toten ein öffentliches Andenken zu bewahren, verhallte. Erst mit Beginn des Afghanistan-Einsatzes 2002 setzte ein Umdenken ein, das in der Einweihung des Berliner Ehrenmales der Bundeswehr 2009 seinen vorläufigen Höhepunkt fand. Seitdem gedenkt die Bundeswehr offiziell und öffentlich ihrer toten Soldaten. Warum verweigerte die Bundeswehr so lange ein öffentlich sichtbares und dauerhaftes Gedenken? Julia Katharina Nordmann beleuchtet die komplexen Ursachen für dieses Verhalten. Sie rekonstruiert zugleich den langen und mühsamen Prozess, der zur Ausbildung einer Gedenkkultur geführt hat, die heute in vielfältiger Weise die Toten der Bundeswehr würdigt.
Since the founding of the Bundeswehr in 1955, over 3,300 soldiers have died in service. But pledges to commemorate them publicly went unheard. It was not until 2009 that the Bundeswehr dedicated the central memorial in Berlin. But why were the dead refused remembrance for so long? Julia Katharina Nordmann finds answers that range from the Wehrmacht’s commemoration of the dead to the image of the soldier in the post-heroic society.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110785463
9783110766820
9783110994810
9783110992939
ISSN:2192-2322 ;
DOI:10.1515/9783110785463
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Julia Katharina Nordmann.