Theorie des Revolutionsdramas : : Politische Astronomie von Gryphius bis Heiner Müller / / Lars Friedrich.

Der Begriff der Revolution bezeichnet ursprünglich den kreisläufigen Umlauf der Gestirne, dessen astronomische Bedeutung mit dem Anbruch des Revolutionszeitalters nicht erlischt, sondern auch in der Moderne als Denkmodell sozialer und politischer Bewegungen in Geltung bleibt. Doch vollziehen revolut...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2023 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2022]
©2023
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Studien zur deutschen Literatur , 228
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 320 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Dank --
Inhalt --
Einleitung --
Erster Teil: Im Zenit des Barock --
1 Orbita Regium. Andreas Gryphius’ Ermordete Majestät. Oder Carolus Stuardus König von Gross Britanien --
Zweiter Teil: Exzentrische Bahnen der Klassik --
2 Die Erschöpfung des Trabanten: Friedrich Schillers Wallenstein --
3 Hölderlins kategorische Revolution --
4 Intermundien der revolutionierten Welt. Büchners Dantonʼs Tod --
Dritter Teil: Das Universum des epischen Theaters --
5 Theater als System der bewegten Widersprüche: Bertolt Brecht --
6 Theatrum ceremoniale. Spielformen der Macht in Peter Weiss’ Marat/Sade --
7 König Antipus: Heiner Müllers Mauser und Der Auftrag --
8 Ausblicke auf eine Politik des Erdkörpers --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Autorenregister
Summary:Der Begriff der Revolution bezeichnet ursprünglich den kreisläufigen Umlauf der Gestirne, dessen astronomische Bedeutung mit dem Anbruch des Revolutionszeitalters nicht erlischt, sondern auch in der Moderne als Denkmodell sozialer und politischer Bewegungen in Geltung bleibt. Doch vollziehen revolutionäre Neuerungen nicht mehr die alte Ordnung des Himmels nach, sondern beziehen sich auf die Kugelförmigkeit und Beweglichkeit des Erdkörpers, auf dem politische Ideen in die Tat umgesetzt werden. Ausgehend von dieser Wende innerhalb des astronomischen Paradigmas nimmt die Theorie des Revolutionsdramas die Erde als Stern der Staatsumwälzungen in den Blick. In Einzelstudien zu Gryphius, Schiller, Hölderlin, Büchner, Brecht, Peter Weiss und Heiner Müller wird das moderne Theater als Spielraum einer Politik des mobilen Grundes profiliert.
The structural connection and semantic ambivalence of revolution as a cosmological and political concept puts the principle of the genre underlying it to the test. This volume examines the revolutionary drama in individual studies on Gryphius, Schiller, Hölderlin, Büchner, Brecht, Peter Weiss, and Heiner Müller as a stellar issue that, in its circular structure of repetition, inquires into the paradigm of sovereignty.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110771756
9783111175782
9783110994810
9783110993738
ISSN:0081-7236 ;
DOI:10.1515/9783110771756
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Lars Friedrich.