Textualität im italienischen Nonstandard : : Distanzsprachliche Kompetenz und textkonstituierende Verfahren in autobiographischen Texten aus dem 20. Jahrhundert / / Andrea Herbst.

Die Forschung zum italiano popolare erlebt durch Texte von Zeitzeugen des Ersten Weltkriegs gerade eine neue Hochphase. Gleichzeitig erfährt auch die Textlinguistik in der Romanistik und Italianistik neue Impulse. Kohärenz und Kohäsion des italiano popolare wurden bisher meist nur am Rande von Analy...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2022 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie , 466
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XV, 512 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhaltsverzeichnis --
Vorwort/Danksagung --
Abbildungen --
Tabellen --
1 Gegenstand und Ziel der Arbeit --
2 Wissenschaftliche Grundlagen --
3 Textexterne und -interne Einordnung der untersuchten Nonstandard-Autobiographien --
4 Textualität im italienischen Nonstandard. Part 1 --
4 Textualität im italienischen Nonstandard. Part 2 --
5 Zur Textualitätstypologie autobiographischer italienischer Nonstandardtexte --
6 Schlussgedanken --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Die Forschung zum italiano popolare erlebt durch Texte von Zeitzeugen des Ersten Weltkriegs gerade eine neue Hochphase. Gleichzeitig erfährt auch die Textlinguistik in der Romanistik und Italianistik neue Impulse. Kohärenz und Kohäsion des italiano popolare wurden bisher meist nur am Rande von Analysen einzelner Texte wenig ausführlich behandelt und dann oft pauschal als typisch für gesprochene (Nähe-)Sprache eingestuft. Ziel der Untersuchung von zehn z.T. unveröffentlichten autobiographischen italienischen Nonstandardtexten ist es, diese Forschungslücke zu schließen und eine Typologie der textkonstituierenden Verfahren gerade im Hinblick auf den Grad ihrer Distanzsprachlichkeit zu erarbeiten. Im vorwiegend text- und varietätenlinguistisch ausgerichteten Ansatz werden neben textexternen (historischen) und texttypologischen vor allem konzeptionelle, grammatikalisch-strukturelle, semantische, pragmatisch-funktionale und kognitiv-informationelle Aspekte berücksichtigt. Diese integrative Perspektive offenbart, dass die autobiografie popolari auf textueller Ebene nicht den Erwartungen an typische Nonstandardtexte entsprechen. Vielmehr sind sie über individuelle Unterschiede hinweg trotz einer heterogenen Mischung von Merkmalen unterschiedlicher diasystematischer (z.T. auch nähesprachlicher) Herkunft überwiegend mit distanzsprachlichen Mitteln kohärent und kohäsiv verknüpft. Ursachen und Oberflächenrealisierungen von Störungen bei der Umsetzung mancher textkonstituierender Verfahren unterscheiden sich deutlich von denjenigen in spontaner mündlicher Rede. Vergleichbare Studien zu anderen (romanischen) Sprachen stehen noch aus.
This volume looks at ten private autobiographies by (in part) literate eyewitnesses from the First World War with little writing practice to examine semantic-cognitive (coherence) and grammatical-structural (cohesion) textual contexts. It asks to which extent writers who usually only communicated orally were able to coherently and cohesively create long, complex texts by utilizing the means of written language.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110765830
9783110766820
9783110994810
9783110993684
ISSN:0084-5396 ;
DOI:10.1515/9783110765830
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Andrea Herbst.