Die Poetik des Übergangs : : Funktionen unbelebter Frauenfiguren bei Heinrich Heine / / Sarah Deubner.

Der Figurentyp der unbelebten Frau aus Heines Prosatexten der 1820er/30er Jahre ist höchst rätselhaft. Er wird hier poetologisch entschlüsselt und als Sinnbild für Heines Zwischenstellung zwischen den diametralen ästhetischen Paradigmen der ,alten' und der ,neuen' Kunst gelesen.Der Typus d...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2022 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2022]
©2022
Year of Publication:2022
Language:German
Series:Hermaea. Neue Folge : Germanistische Forschungen , 159
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VIII, 308 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhaltsverzeichnis --
1 Einleitung --
2 Frauen als Kunstwerke --
3 Frauen in der Epoche der Kunstperiode --
4 Poetik des Übergangs --
5 Der Tanz auf dem Vulkan --
6 Schluss --
Literaturverzeichnis --
Register
Summary:Der Figurentyp der unbelebten Frau aus Heines Prosatexten der 1820er/30er Jahre ist höchst rätselhaft. Er wird hier poetologisch entschlüsselt und als Sinnbild für Heines Zwischenstellung zwischen den diametralen ästhetischen Paradigmen der ,alten' und der ,neuen' Kunst gelesen.Der Typus der Frau, die mehr Kunst als Wirklichkeit und mehr tot als lebendig ist, ist eng mit den zeitgenössischen ästhetischen Diskursen verwoben und lässt diverse intertextuelle literarische sowie kulturgeschichtliche Bezüge sichtbar werden.Für die genaue Lektüre der ausgewählten Texte wird ein kulturwissenschaftlicher Ansatz gewählt, um die verschiedenen Aspekte der besonderen Schwellenposition herauszuarbeiten, die die Texte einnehmen. Den Theoriehorizont für die Konzeptionierung des ,Übergangs' liefern ritual- und performativitätsästhetische Überlegungen. Die paradoxale Struktur der kunsttheoretischen Gegenüberstellung von ,Tat' und ,Kunst' lässt sich über eine systemtheoretische Lesart als produktiver Bewegungsprozess begreifen, den die Texte nicht nur darstellen, sondern zudem vollziehen.
The numerous mysterious female characters who wander through Heine’s prose of the 1820s and 30s, belonging more to the sphere of art than reality, can be used to read the implicit poetics of those texts. This poetics is a movement of transition between "old" and "new" art. This study makes a contribution to our understanding of Heine’s modernity by conceptualizing transition as an element of reflection.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110745047
9783110766820
9783110994810
9783110993738
ISSN:0440-7164 ;
DOI:10.1515/9783110745047
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Sarah Deubner.