Die Germanistik und ihre Mittelalter : : Textwissenschaftliche Interventionen / / Michael R. Ott.
Die Studie wirft die Frage auf, welche Folgen es für die Mittelaltergermanistik hätte, von den Paradigmen »Philologie« und »Literatur« auf das Paradigma »Text« umzustellen. Sieben Kapitel spüren dieser Frage nach, erproben ihre Potentiale und bieten disziplingeschichtlich informierte Antworten. Anha...
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Superior document: | Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2022 Part 1 |
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VerfasserIn: | |
Place / Publishing House: | Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021] ©2022 |
Year of Publication: | 2021 |
Language: | German |
Series: | Untersuchungen zur deutschen Literaturgeschichte ,
163 |
Online Access: | |
Physical Description: | 1 online resource (VI, 241 p.) |
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Other title: | Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Interventionen -- 2 Nibelungenlieder -- 3 (Sang-)Spruch(dichtung) -- 4 Schriftlichkeitsforschung -- 5 Geschichtsgermanistik -- 6 Prominenzanalysen -- 7 Erzählweltenbauer -- 8 Textwissenschaft -- 9 Schluss -- Abkürzungsverzeichnis -- Abbildungsnachweise -- Literaturverzeichnis -- Allgemeiner Index -- Index der Forschenden -- Dank |
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Summary: | Die Studie wirft die Frage auf, welche Folgen es für die Mittelaltergermanistik hätte, von den Paradigmen »Philologie« und »Literatur« auf das Paradigma »Text« umzustellen. Sieben Kapitel spüren dieser Frage nach, erproben ihre Potentiale und bieten disziplingeschichtlich informierte Antworten. Anhand des »Nibelungenlied« werden Möglichkeiten synoptischer Textlektüren diskutiert. An die Stelle des Gegensatzes von Minnesang und Sangspruchdichtung tritt die Suche nach dem Politischen der Lyrik. Mit »Inschriftlichkeit« und »Urkundlichkeit« werden lang übersehene Formen von Schriftlichkeit ins Rampenlicht gerückt. Historisch orientierte Erzählungen lassen eingespielte disziplinäre Grenzziehungen fragil erscheinen. Netzwerkanalysen visualisieren Personenbeziehungen und machen die Prominenz mittelalterlicher Autoren sichtbar. Ein Rückblick auf die Fiktionalitätsdebatte eröffnet Räume, um über mittelalterliche Erzählwelten nachzudenken – und die Unterscheidung von Text und Literatur bietet schließlich den Anlass für die Frage, was eine mediävistische »Textwissenschaft« sein könnte. Auf breiter Grundlage wird also Grundlegendes verhandelt und werden Optionen gesucht für eine Mittelaltergermanistik des 21. Jahrhunderts. Dieser Band wird 36 Monate nach Erscheinen mit der Lizenz CC BY Open Access gestellt. What if medieval German studies scholars no longer limited their thinking and acting to "philology" and "literature," and instead understood their research as text scholarship? This book examines this question, sounds out its potential, and provides answers informed by the history of the discipline that range from synoptic readings and a non-binary understanding of poetry to the analysis of networks and narrative worlds. |
Format: | Mode of access: Internet via World Wide Web. |
ISBN: | 9783110734362 9783110766820 9783110753776 9783110753899 |
ISSN: | 0083-4564 ; |
DOI: | 10.1515/9783110734362 |
Access: | restricted access |
Hierarchical level: | Monograph |
Statement of Responsibility: | Michael R. Ott. |