Neuhegelianisches Kulturluthertum : : Friedrich Brunstäd (1883–1944) / / Julius Trugenberger.

• Superior document: Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
• VerfasserIn: Trugenberger, Julius,
• Place / Publishing House: Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]; ©2021
• Year of Publication: 2021
• Language: German
• Series: Theologische Bibliothek Töpelmann , 194
• Physical Description: 1 online resource (X, 368 p.)
• Other title: Frontmatter --; Vorwort --; Inhalt --; 1 Einleitung --; 2 Überblick über das Gesamtwerk und methodische Vorbemerkungen zu seiner Erschließung --; 3 Prägungen, Entwicklungslinien und Konstellationen während der Weimarer Republik --; 4 Die philosophischen Hintergründe der Religionstheorie --; 5 Die Religionstheorie --; 6 Impulse für die lutherische Theologie und Kirche --; 7 Systematische Zusammenschau – Neuhegelianisches Kulturluthertum --; 8 Epilog – Das Erbe Friedrich Brunstäds --; Literaturverzeichnis --; Personenregister --; Sachregister
• Format: Mode of access: Internet via World Wide Web.
• ISBN: 9783110733990; 9783110750706; 9783110753776; 9783110753974
• ISSN: 0563-4288
• DOI: 10.1515/9783110733990
• Access: restricted access
• Hierarchical level: Monograph
• Statement of Responsibility: Julius Trugenberger.

Friedrich Brunstäd, a philosopher in the Hegelian tradition, was a central figure in the Lutheran Protestantism of the early twentieth century. For the first time, this study presents his life and work in a unified context. Alongside Brunstäd’s theology and philosophy, it also examines his relationship to the Conservative Revolution as well as the contribution he made to social Christian Protestantism. Friedrich Brunstäd, von Haus aus Philosoph in der Tradition Hegels, galt lange als vergessener Theologe des 20. Jahrhunderts, obwohl er zu Lebzeiten über eine große Wirksamkeit verfügte. Die vorliegende Studie entreißt ihn dem Vergessen und verortet ihn grundlegend in der theologisch-philosophischen Landschaft seiner Zeit.Brunstäd arbeitete an einer theologischen Hegel-Rezeption, die die programmatische Weichenstellung des Hegel'schen Ansatzes, die Philosophie der Theologie überzuordnen, bewusst nicht mitvollzog. In seinen sozialethischen Grundüberzeugungen wurde er von Reinhold Seeberg geprägt, den er in der Weimarer Republik als Vordenker des christlich-sozialen Protestantismus beerbte. Brunstäd übte als Mitglied im Hauptvorstand der DNVP zeitweilig auch politisch einigen Einfluss aus. Nach 1933 galt sein Interesse der Wahrung der kirchenpolitischen und theologischen Integrität des Luthertums.Die vorliegende Studie erschließt zum einen das hohe Reflexionsniveau seiner Hegel-Rezeption, zum anderen zeigt sie anhand seiner Person zentrale Problemstellungen im politischen Weg des deutschen Protestantismus nach 1918 auf.