Israelis, Palästinenser und Deutsche in Berlin : : Geschichten einer komplexen Beziehung / / Sa’ed Atshan, Katharina Galor.

Berlin ist die Heimat der größten palästinensischen Diasporagemeinschaft Europas und einer der größten israelischen Diasporagemeinschaften der Welt. Sa'ed Atshan und Katharina Galor untersuchen in diesem Buch die asymmetrischen Erfahrungen dieser beiden Gruppen. Die Erfahrungen werden in Bezug...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
VerfasserIn:
MitwirkendeR:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]
Duke University Press, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XXII, 246 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Vorwort zur deutschen Ausgabe --
Vorwort --
Inhalt --
Einleitung: Das moralische Dreieck --
1 Trauma, Holocaust, Nakba --
2 Opfer und Täter --
3 Deutschland und Israel/Palästina --
4 Deutschland und Migration --
5 Demografische Ungereimtheiten --
6 Neue Heimat Berlin? --
7 Moralische Verantwortung --
8 Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie --
9 Urbane Räume und Stimmen --
10 Schnittpunkte --
11 Zwischen Schuld und Zensur --
Ergebnis: Restorative Justice --
Nachwort --
Literaturverzeichnis
Summary:Berlin ist die Heimat der größten palästinensischen Diasporagemeinschaft Europas und einer der größten israelischen Diasporagemeinschaften der Welt. Sa'ed Atshan und Katharina Galor untersuchen in diesem Buch die asymmetrischen Erfahrungen dieser beiden Gruppen. Die Erfahrungen werden in Bezug auf deutsche offizielle Positionen und Diskurse analysiert, insbesondere im Hinblick auf Fragen von Vergangenheitsbewältigung. Die tief empfundene Schuld des Holocaust, der Kampf gegen Antisemitismus und die außergewöhnlichen Beziehungen Deutschlands zum israelischen Staat sind einige der Faktoren, die die besondere Behandlung der Israelis in Deutschland erklären. Palästinenser berichten dagegen von verschiedenen Formen der Zensur. Die palästinensische Diaspora befindet sich in einer prekären Lage in einem Klima von um sich greifendem Rassismus in Deutschland. Gleichzeitig konnten viele Palästinenser sich mit erheblichem Sozialkapital ein neues Leben in Berlin aufbauen. Das Buch beleuchtet die unterschiedlichen Erfahrungen von Israelis und Palästinensern in Berlin und diskutiert die vielfältigen Auswirkungen des moralischen Dreiecks zwischen Deutschen, Israelis und Palästinensern. „[…] ein außerordentliches Buch, in jeder Hinsicht ungewöhnlich: Sehr persönlich, altmodisch investigativ (eine Art archäologisch- soziologische Tiefengrabung), und von moralischer Wucht.“ Michael Naumann, Rektor, Barenboim-Said Akademie „Sa’ed Atshan und Katharina Galor führen reichhaltige und seltene Dialoge – miteinander und mit ihren Informanten – und kommen dadurch zu einer Neudefinition des ‚moralischen Dreiecks‘ zwischen Palästinensern, Juden und Deutschen, während alle Beteiligten in Berlin agieren, reagieren, interagieren, sich widersetzen und sich aussöhnen." Homi K. Bhabha, Anne F. Rothenberg Professor of the Humanities, Harvard University
Sa’ed Atshan and Katharina Galor draw on ethnographic fieldwork and interviews to explore the asymmetric relationships between Germans and Israeli and Palestinian immigrants in the context of official German policies, public discourse, and the impact of coming to terms with the past.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110729931
9783110750706
9783110753776
9783110753851
DOI:10.1515/9783110729931
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Sa’ed Atshan, Katharina Galor.