Normativität als Metaphysik : : Brandom und die Performanz der Philosophiegeschichte / / Thomas Hanke.

Der Neopragmatist Robert Brandom hat seit der Jahrtausendwende verstärkt auf Positionen aus der Philosophiegeschichte zurückgegriffen, um seine anti-naturalistische, metaphysische Agenda voranzutreiben. Mittels einer detaillierten Rekonstruktion klärt diese Arbeit über die Strategie auf, die er durc...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Quellen und Studien zur Philosophie , 146
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XII, 320 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhalt --
Siglen --
Einleitung --
Teil 1: Brandoms Aneignung von Kant und Hegel --
1 Metaphysik statt naturalistischer Entfremdung --
2 Der durchdachte Einsatz von Kants „Analytik der Begriffe“ --
3 Hegel auf dem Fundament von Kants Deduktion --
4 Zusammenschau: Brandoms Metaphysik --
Teil 2: Anwendung und Variation: zwei Fallstudien zu einem systematischen Einsatz philosophiegeschichtlicher Positionen --
5 Irreduzible Normativität? Auftakt zu einer Lektüre von Hegels subjektiver Logik --
6 Absolute Normativität? Eine Intervention mit Anselm von Canterbury --
7 Zusammenschau: Deduktion statt Reduktion --
Literaturverzeichnis --
Personenregister --
Sachregister
Summary:Der Neopragmatist Robert Brandom hat seit der Jahrtausendwende verstärkt auf Positionen aus der Philosophiegeschichte zurückgegriffen, um seine anti-naturalistische, metaphysische Agenda voranzutreiben. Mittels einer detaillierten Rekonstruktion klärt diese Arbeit über die Strategie auf, die er durch seine selektive Lektüre von Kant und Hegel verfolgt. Im Ausgang von der Analyse der Normativität unserer Sprach- und Erkenntnispraxis wird eine Theorie entwickelt, der zufolge nicht nur unsere subjektiven Behauptungen, sondern auch die objektive Welt, auf die wir Bezug nehmen, begrifflich gegliedert ist. Maßgeblich für diese Theorie ist eine Interpretation von Kants transzendentaler Deduktion der reinen Verstandesbegriffe, auf der die Hegel-Lektüre aufruht. Im Verlauf der Arbeit werden mehrere Varianten unterschieden, in welcher Weise Positionen aus der Philosophiegeschichte eine Rolle in aktuellen systematischen Debatten spielen können. Deshalb werden weitere Fallstudien zu Hegel sowie zu Anselm von Canterbury durchgeführt. So zeigt sich Schritt für Schritt, dass der Einsatz philosophiegeschichtlicher Positionen als performativer Akt zu verstehen ist, der im Vollzug seine anti-reduktionistische Grundhaltung offenbart.
Since the turn of the century, the neo-pragmatist Robert Brandom has increasingly relied on positions from the history of philosophy to promote his anti-naturalist, metaphysical agenda. Using a detailed analysis, this study illustrates the strategy that he shares with Kant and Hegel. This provides the impetus to differentiate and elucidate multiple ways that philosophy takes account of its history.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110707526
9783110696271
9783110704518
9783110704648
ISSN:0344-8142 ;
DOI:10.1515/9783110707526
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Thomas Hanke.