Defiguration der Schrift : : Tintenkleckserei, Makulatur und Schreibfehler bei E.T.A. Hoffmann und Nikolaj Gogol' / / Caroline Schubert.

Die Defiguration der Schrift – der Tintenklecks, der Makulaturfetzen, der Schreibfehler – bricht mit der Schrift als vom gestaltlosen Hintergrund abgehobener, distinkter Zeichenfigur. Der drohende oder eingetretene Verlust der schriftlichen Repräsentation lässt dabei Visualität und Stofflichkeit der...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2021]
©2021
Year of Publication:2021
Language:German
Series:WeltLiteraturen / World Literatures : Schriftenreihe der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien , 18
Online Access:
Physical Description:1 online resource (IX, 400 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Danksagung --
Inhalt --
Einleitung --
Teil I: Frühromantische Schriftreflexion: Figur und Defiguration --
1 Figur und Defiguration --
2 Hieroglyphe und Buchstabe --
3 Arabeske, Makulatur und Klecks --
Teil II: E. T. A. Hoffmanns Schwellenpoetik der Schrift --
1 Zur Einführung --
2 Tintenpoetik --
3 Lust an der Makulatur --
Teil III: Die Schriftpoetik Nikolaj Gogol’s: Produktivität zwischen Figur und Defiguration --
2 Form und Formlosigkeit im russischen Druckmediendiskurs nach 1800 --
3 Arabesken: P’esy und kločki („Stücke“ und „Fetzen“) --
4 Die Poetik der Frische in den Mertvye duši (Tote Seelen): Plan und Scheitern einer figuralen Konzeption --
5 Wahrheit und Schrift: Kalligraphie, Federproben und Schreibfehler --
Schlussbemerkung: Die Defiguration der Schrift und ihre Modernität --
Siglen --
Literatur --
Abbildungsverzeichnis --
Register
Summary:Die Defiguration der Schrift – der Tintenklecks, der Makulaturfetzen, der Schreibfehler – bricht mit der Schrift als vom gestaltlosen Hintergrund abgehobener, distinkter Zeichenfigur. Der drohende oder eingetretene Verlust der schriftlichen Repräsentation lässt dabei Visualität und Stofflichkeit der Schrift hervortreten. Die Studie untersucht dieses beiden zwei Autoren der europäischen Romantik E.T.A. Hoffmann und Nikolaj Gogol’ gehäuft auftretende, doch bisher kaum wissenschaftlich beachtete literarische Motiv und materielle Phänomen in publizierten Texten, Handschriften und Zeichnungen. Dabei werden zunächst zentrale Konflikte der (früh-)romantischen Schriftreflexion in ihrem mediengeschichtlichen Kontext herausgearbeitet und anschließend die werkspezifischen Verarbeitungen dieser bei beiden Autoren beleuchtet. Die Defiguration der Schrift erweist sich als Ausdruck der gegenseitigen Bedingtheit vonSchriftutopie und Schriftkritik in der Romantik. Über die explizite Materialität der Defiguration der Schrift setzen sich die untersuchten Autoren E.T.A. Hoffmann und Nikolaj Gogol’ mit der Abhängigkeit gegensätzlicher Schriftbegriffe auseinander, die bereits in der deutschen Frühromantik angelegt ist.
The defiguration of writing – ink spots, paper waste, spelling mistakes – breaks with the figure of writing that stands apart from a shapeless background. This study examines this largely overlooked literary motif and material phenomenon in published texts, manuscripts, and drawings as the processing of an ambivalent, (early) Romantic concept of writing in E.T.A. Hoffmann and Nikolai Gogol.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110705140
9783110750706
9783110753776
9783110753899
ISSN:2198-9370 ;
DOI:10.1515/9783110705140
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Caroline Schubert.