››Und du, du bist eine Frau?!‹‹ : : Editio princeps und Analyse des sumerischen Streitgesprächs ›Zwei Frauen B‹ / / Jana Matuszak.

Aus dem Alten Orient sind fast gar keine Quellen über ‚gewöhnliche‘ Ehe- und Hausfrauen überliefert, da ihre alltägliche Arbeit keiner Aufzeichnung bedurfte und ihr gesellschaftlicher Status zu gering für andere Formen der schriftlichen Verewigung war. Das zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. auf S...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2021 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020]
©2021
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Untersuchungen zur Assyriologie und vorderasiatischen Archäologie : Ergänzungsbände zur Zeitschrift für Assyriologie und Vorderasiatische Archäologie , 16
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XIV, 491 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
1 Einleitung --
2 Forschungsgeschichte und Situierung der Arbeit --
3 Gliederung des Textes --
4 Der „Sitz im Leben“ --
5 Der Streit – Dynamik, Rhetorik und Poetizität --
6 Die Gerichtsverhandlung --
7 Die „bessere“ Frau – Annäherung an das Ideal des Weiblichen in ‚Zwei Frauen B‘ --
8 Übersicht über die Manuskripte von ‚Zwei Frauen B' --
9 Beschreibung der Manuskripte --
10 Zweisprachige Manuskripte --
11 Der Gebrauch von Emesal in ‚Zwei Frauen B‘ --
12 Zur Methodik der Textrekonstruktion --
13 Lokale Versionen --
14 Übersicht über die „u3 z e4 - e-Fragen“ --
15 Partitur --
16 Rekonstruierter Text und Übersetzung --
17 Kommentar --
I Index sumerischer Wörter --
II Index akkadischer Wörter --
III Komplement zu Kapitel 5 --
IV Komplement zu Kapitel 11 --
V Textstellenverzeichnis --
VI Verzeichnis zitierter Manuskripte unpublizierter Texte --
VII Abkürzungsverzeichnis --
VIII Bibliografie --
IX Kopien --
X Fotografien
Summary:Aus dem Alten Orient sind fast gar keine Quellen über ‚gewöhnliche‘ Ehe- und Hausfrauen überliefert, da ihre alltägliche Arbeit keiner Aufzeichnung bedurfte und ihr gesellschaftlicher Status zu gering für andere Formen der schriftlichen Verewigung war. Das zu Beginn des 2. Jahrtausends v. Chr. auf Sumerisch verfasste Streitgespräch ‚Zwei Frauen B‘ stellt dabei eine Ausnahme dar: es ist das einzige altorientalische Literaturwerk, in dem ‚gewöhnliche‘ Frauen als Protagonistinnen fungieren.Aufbauend auf der ersten philologisch-kritischen Edition von ‚Zwei Frauen B‘ widmet sich vorliegende Studie der umfangreichen sprachlichen, rhetorisch-stilistischen und historischen Analyse dieses Schlüsseltextes. Es wird gezeigt, dass das literarisch wie didaktisch hochkomplexe Werk die Eignung der Protagonistinnen zur Frau verhandelt – zunächst im Rahmen eines spielerisch begonnenen Streitgesprächs und schließlich vor Gericht.Verfasst und rezipiert im Rahmen der meist Männern vorbehaltenen höheren Schreiberausbildung bietet ‚Zwei Frauen B‘ somit nicht nur einzigartige Einblicke in das Prozessrecht der altbabylonischen Epoche, sondern auch den ältesten literarischen Gender-Diskurs der Menschheitsgeschichte. Die Arbeit ist mit folgenden Preisen ausgezeichnet worden:- Dissertation Prize of the International Association for Assyriology (IAA), 2018.- Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes für herausragende Arbeiten im Bereich der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, 2019.
This is the first philological-critical edition and detailed investigation of a literary disputation between two women conducted in the Sumerian language, written approx. 4,000 years ago in Babylonia. Their debate on the status of womanhood finally ends up in court. “Two Women B” thus provides unique insights about the construction of ideal womanhood and procedural law in ancient Babylonia.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110685381
9783110750706
9783110704518
9783110704570
ISSN:0502-7012 ;
DOI:10.1515/9783110685381
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Jana Matuszak.