Kulturförderung als Prestigepolitik : : Der Aufstieg der Unternehmerfamilie Heyl im Deutschen Kaiserreich / / Ines Heisig.

This paradigmatic study on the extraordinary rise of the ennobled barons of Heyl zu Herrnsheim illustrates the irresistible appeal of noble lifestyles and aristocratic prestige for the moneyed bourgeoisie of the German Empire. Based on family archival sources, it documents the nobility’s networking...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2023 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2023]
©2023
Year of Publication:2023
Language:German
Series:Elitenwandel in der Moderne / Elites and Modernity , 24
Online Access:
Physical Description:1 online resource (XIII, 502 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort und Dank --
Abkürzungsverzeichnis --
Inhaltsverzeichnis --
1 Einleitung --
2 Mäzenatentum und Kunstsammeln als adlig-bürgerliche Elitenpraxis im Europa des 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts --
3 Prestigepolitik der Unternehmerfamilie Heyl in Worms zur Zeit des langen 19. Jahrhunderts --
4 Die „modernen Medici von Worms“ – Die Praxis der Heylschen Kulturförderung --
5 Zusammenfassung --
Anhang --
Literaturverzeichnis --
Abbildungsverzeichnis --
Personenregister
Summary:This paradigmatic study on the extraordinary rise of the ennobled barons of Heyl zu Herrnsheim illustrates the irresistible appeal of noble lifestyles and aristocratic prestige for the moneyed bourgeoisie of the German Empire. Based on family archival sources, it documents the nobility’s networking strategy, developed over centuries, for the use of charitable donations and cultural patronage.
„Lederkönig", „Herzog von Worms" oder „Moderne Medici", so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110683431
9783111175782
9783111318912
9783111318189
ISSN:2192-2071 ;
DOI:10.1515/9783110683431
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Ines Heisig.