Warten auf Godot? : : Intellektuelle seit den 1960er Jahren / / hrsg. von Ingrid Gilcher-Holtey, Eva Oberloskamp.

Gibt es ihn noch – den Intellektuellen? Oder bleibt nur, ihm ein „Grabmal" (Lyotard) zu setzen? Ähnlich wie im Falle Godots in Becketts Theaterstück herrschen heute Zweifel an seiner Existenz und Wirkungsmacht. Zugleich haben jedoch die Umbrüche der jüngsten Zeit – beschleunigte Globalisierung,...

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Bibliographic Details
Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
MitwirkendeR:
HerausgeberIn:
Place / Publishing House:München ;, Wien : : De Gruyter Oldenbourg, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte , 120
Online Access:
Physical Description:1 online resource (VII, 240 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Inhalt --
Vorwort --
Einleitung: Warten auf Godot? --
Die klassische Intellektuellenrolle und der Strukturwandel der Öffentlichkeit --
Jürgen Habermas, der „allgemeine Intellektuelle“ --
Jürgen Habermas, Alexander Kluge und die Entwicklung einer linksintellektuellen Kritiktradition in der Bundesrepublik Deutschland (1960er bis 1980er Jahre) --
„Es gibt noch Positionen zu verteidigen“ --
Intellektuelle im Kontext sozialer Bewegungen --
Der Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils --
Dekonstruktion und Neudefinition eines Rollenmodells --
Intellektuelle und die Janusköpfigkeit der technischen Moderne --
Radikale Selbst-Ermächtigung --
Noam Chomsky, die globalisierungskritische Bewegung und Occupy Wall Street --
Rechter (Anti-)Intellektualismus --
Die Neue Rechte – eine rechtsextremistische Intellektuellenströmung --
Transformationen des intellektuellen Feldes in Frankreich seit den 1970er Jahren und der Bedeutungsgewinn von Rechtsintellektuellen --
Politisches Engagement und intellektuelle Autonomie --
Eric Hobsbawm, die Krise der britischen Arbeiterbewegung und die Rolle des Intellektuellen in den 1970er und 1980er Jahren --
Die intellektuelle Rolle Adam Michniks im kommunistischen und postkommunistischen Polen --
„A super-connected intellectual powerhouse“ --
Abkürzungen --
Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes --
Personenregister
Summary:Gibt es ihn noch – den Intellektuellen? Oder bleibt nur, ihm ein „Grabmal" (Lyotard) zu setzen? Ähnlich wie im Falle Godots in Becketts Theaterstück herrschen heute Zweifel an seiner Existenz und Wirkungsmacht. Zugleich haben jedoch die Umbrüche der jüngsten Zeit – beschleunigte Globalisierung, Pluralisierungsprozesse, Strukturwandel der Öffentlichkeit – in Verbindung mit Intellektuellenkritik und intellektueller Selbstreflexion neue Rollenmodelle entstehen lassen. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit den Wandlungen im Handlungsrahmen, in der sozialen Rolle und in den Wirkungsmustern von Intellektuellen und diskutiert ihre Bedeutung in der politischen Öffentlichkeit seit den 1960er Jahren. Im Zentrum stehen Figuren, die am klassischen Vorbild orientiert blieben, das Wechselverhältnis von Intellektuellen und sozialen Bewegungen, rechter (Anti-)Intellektualismus sowie das Spannungsverhältnis zwischen intellektueller Autonomie und politischem Engagement.
Recent upheavals have severely altered the scope for intellectual action. Many today are in doubt whether the intellectual even exists, like Godot in Samuel Beckett’s work. This volume sketches the changes in the social role of intellectuals and discusses their influence in the public sphere since the 1960s.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110681444
9783110696271
9783110704518
9783110704525
ISSN:0506-9408 ;
DOI:10.1515/9783110681444
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: hrsg. von Ingrid Gilcher-Holtey, Eva Oberloskamp.