Magie und Liminalität : : ›seiðr‹ in der altnordischen Überlieferung / / Christina Kunstmann.

The Old Norse magic known as seiðr is associated in various ways with the phenomenon of liminality. This study traces the threshold-crossing elements in the tales of seiðr and the two divine seiðr masters Óðinn and Freyja. Using the mostly fragmentary sources, the author reconstructs the conceptual...

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Superior document:Title is part of eBook package: De Gruyter DG Plus DeG Package 2020 Part 1
VerfasserIn:
Place / Publishing House:Berlin ;, Boston : : De Gruyter, , [2020]
©2020
Year of Publication:2020
Language:German
Series:Ergänzungsbände zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde , 122
Online Access:
Physical Description:1 online resource (X, 371 p.)
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Description
Other title:Frontmatter --
Vorwort --
Inhaltsverzeichnis --
I. Einführung --
II. Wirkungsspektrum und Praktizierende des seiðr --
III. Das altnordische Weltbild – fremd versus vertraut --
IV. Liminalität in der Ritualtheorie --
V. Liminale Aspekte innerhalb der Darstellung menschlicher seiðr-Praktizierender --
VI. seiðr im Kontext biographischer Schwellenerfahrungen --
VII. Eigenschaften des Schwellenzustands und seiðr: Ortsunfestigkeit --
VIII. Die Konnotation von seiðr und liminaler geschlechtlicher Identität in den altnordischen Quellen --
IX Schlussbetrachtungen --
Abkürzungsverzeichnis --
Bibliographie --
Register
Summary:The Old Norse magic known as seiðr is associated in various ways with the phenomenon of liminality. This study traces the threshold-crossing elements in the tales of seiðr and the two divine seiðr masters Óðinn and Freyja. Using the mostly fragmentary sources, the author reconstructs the conceptual ideas behind the connection of seiðr and liminality.
Unter den zahlreichen Erscheinungsformen der Magie in den altnordischen Quellen wird seiðr besonders hervorgehoben, da er mit einem Verstoß gegen die in der altnordischen Gesellschaft vorherrschenden Geschlechterkonventionen konnotiert wird. Doch ist dies längst nicht die einzige Grenzüberschreitung, mit welcher seiðr assoziiert ist. Vielmehr steht der seiðr-Komplex auf vielfältige Weise mit dem Phänomen der Liminalität in Verbindung: Das Übertreten von Grenzen – zwischen dem Diesseits und der Anderwelt, zwischen Fremd und Vertraut, Mensch und Tier, Männlich und Weiblich – sowie die Unterminierung der dazugehörigen Kategorien sind elementare und bis in alte Überlieferungsschichten zurückreichende Merkmale des seiðr, die in den erhaltenen Texten jedoch nur mehr bruchstückhaft erkennbar werden. Die vorliegende Arbeit spürt diese Mosaikteile innerhalb von seiðr-Episoden der altnordischen Literatur sowie im Mythos der beiden göttlichen seiðr-Meister Óðinn und Freyja auf und rekonstruiert, welche gedanklichen Konzeptionen hinter der Verbindung von seiðr und Liminalität stehen.
Format:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:9783110678772
9783110696271
9783110704518
9783110704532
ISSN:1866-7678 ;
DOI:10.1515/9783110678772
Access:restricted access
Hierarchical level:Monograph
Statement of Responsibility: Christina Kunstmann.